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Festkommitee besuchte bei närrischen Betriebsausflug Miljöhsitzung der Schnüsse Tring

-hgj/nj- Während links und rechts des Rheins in zahlreichen Sälen bereits seit den späten Morgenstunden zahlreiche Sitzungen ihre Fahrt aufgenommen hatten, war es im Theater am Tanzbrunnen am Rheinparkweg noch ruhig. Dies änderte sich schlagartig ab 13.45 Uhr, als die ersten Gäste der Schnüsse Tring eintrafen und sich bei Kölsch un jet leckerem vun d´r Foderkaat warmliefen und sich auf die Miljöhsitzung der Alten Kölner KG freuten.

Punkt 15.00 Uhr eröffnete die Jugendtanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener als eine der Tanzgruppen der „Schnüsse Tring“ das Spektakel, nachdem sie zuvor mit dem Elferrat in den einzigartigen Rundbau unweit der koelnmesse eingezogen waren. Wie beim Einzug wurden die jungen Tänzerinnen und Tänzer auch nach ihren Darbietungen bejubelt und erhielten von ihrem Präsidenten Achim Kaschny den Dank der ihnen gebührt.

Vor dem Auftritt des „Nebenberufslehrers und Haushaltsexperten“ Jürgen Beckers („Ne Hausmann“), begrüßte Achim Kaschny den ersten Schwung der Ehrengäste, worunter unter anderem die Kölner Bürgermeisterin a.D. Renate Canisius, Jupp Wirges (Vorsitzender des KrK) oder Theo Müller als Vorsitzender der Domsitzung mit seinem Sitzungsleiter Mario Anastasi saßen.

Vor dem Besuch des Kölner Dreigestirns kündigten sich die „Rabaue“ an, die die Stimmung mit „Ich hab gute Laune“, „He am Rhing“ oder „Amore Mio“ noch oben pushten. Ein Kölsch nach dem anderen verzehrte nach „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, Volker Weiniger, der aus dem regen Vereinsleben seiner Gesellschaft aus der Sicht eines „Sitzungspräsidenten“ erzählte. Nach den Hits von „Kasalla“ startet man in die Pause, da sowohl der Elferrat wie auch das närrische Publikum nach schunkeln, klatschen, singen und ausreichender Bewegung einer Stehung statt einer Sitzung etwas ruhebedürftig waren.

Gleich mit dem Aufzug der Bürgergarde „blau-gold“, die sich musikalisch durch ihren Regimentsspielmannszug, sowie tänzerisch durch ihre Tanzpaar und der Wache vertreten ließ, grüßte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn das jecke Auditorium, da der Gesamtvorstand des FK heute seinen jährlich närrischen Betriebsausflug zur Exkursion in die Säle verlegt hatte.

Abmarsch für die blau-goldene Garde aus Ihrefeld und die Brauchtumshüter aus dem Braunsfelder Maarweg, womit die Bühne für „Blötschkopp“ Mark Metzger frei geworden war. Ihre tänzerische Fitness stellten nach der Situationskomik und den Witzen des „Blötschkopps“ die Damen und Herren der großen „Schnüsse Tring“-Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener unter Beweis, die in historisch hergeleiteten Kostümen zu modernen Klängen in Schritten, Hebungen und akrobatischen Einlagen das zeigten was das Publikum jetzt sehen wollte. Mit „Bläck Fööss“ und „Höhner“, hatte Literat Thomas Hoffmann genau den Geschmack der Gäste seiner Gesellschaft getroffen, die jubelnd mitsangen und nach diesem Schlußstein noch lange mit den Mitgliedern der „Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ bei einem Kölsch über die Miljöhsitzung sinnierten.

Wie später noch zu erfahren war, dankten die beiden Vertreter der Domsitzung e.V., Mario Anastasi und Theo Müller der „Schnüsse Tring“, als einer ihrer beiden Bürgen beim Festkomitee mit ihrer neuen Freundschaftsurkunde, die unmittelbar mit Eintritt der der Pause im Casino des Theaters am Tanzbrunnen an den Vorstand verleihen wurde.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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