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Große Mädchensitzung von KG Treuer Husar und Große Allgemeine ist jetzt närrisches Brauchtum

-hgj/nj- Seit drei Jahren veranstalte die Große Allgemeine KG zusammen mit dem Traditionskorps der KG Treuer Husar Blau-Gelb eine große Mädchensitzung, die ein wahrer Erfolg für beide Gesellschaften geworden ist. Zu verdanken haben die die beiden tradierten Karnevalsgesellschaften ihren „Pänz“, die sich durch Schule, Freundschaften und Freizeitaktivitäten kennen und schon damals frei nach dem Motto des Kölner Rosenmontagszuges „aus der Reihe tanzten“.

Während die Große Mädchensitzung den Gesellschaften welche die Farbe blau-gelb sowie weinrot und dunkelgrün tragen in der vergangenen Session noch Tradition waren, freuten sich die beiden Pressesprecher Max Rheinländer (Große Allgemeine) und Björn Zimmer (Treuer Husar) darauf, da man im dritten Jahr des Erfolges nun nach rheinischer Art von Brauchtum sprechen kann.

Harmonisch, wie es die Kinder vorleben agieren auch die Erwachsen, wie die beiden Betreuerinnen der Pänz, die Literaten die gemeinsam das Programm zusammengestellt haben wie auch die Präsidenten, welche im Wechsel gemeinsam durch das bunt jecke Program führten. Den Anfang gönnten Präsident Markus Simonian (Treuer Husar) und der Sitzungsleiter der Große Allgemeine Markus Ommer im gutfüllten großen Saal des Pullman Cologne den „Husar-Pänz“ und den „GA-Flöhe“, die ja Verursacher dieser Kooperation sind. Begleitet wurden die Nachwuchskräfte des Kölner Karnevals durch den Elferrat, der gemischt aus seiner Perspektive die Programmfolge miterlebten.

Um nach der Sitzung der „Große Mädchensitzung“ gemeinsam mit den Gästen in Foyer und der Bar E.L:F. der Kölschen Hofburg weiterfeiern zu können, war auf eine Pause verzichtet worden. Punkt für Punkt hakten, die beiden Moderatoren Markus Ommer und Markus Simonian die Programmnummern ab, die nach ihren Auftritten jeweils für nachfolgende Künstler das Podium freiräumten.

Hierbei wirkten mit: Martin Schopps mit seinen Erfahrungen als Lehrer der „Rednerschule“, „Kuhl un de Gäng“ mit ihren Hits, wie auch das Korps der KG Treuer Husar, welches mit der Musik ihres Musikkorps und den Tänzen ihre Tanzpaares und ihrer Husaren-Tänzer den Puls der Zuschauerinnen höher schlagen ließ.

Mit „Brings“ brach sodann die „Superjeilezick“ für die Mädels an, die die fünf Bandmitglieder erst verspätet von der Bühne ließen, da man nicht eine sondern gleich mehrere Zugaben hören mochte. Tänzerische Höchstleistung kamen sodann vom Tanzkorps „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G. für die eigentlich die Deckenhöhe aufgrund ihrer einzigartigen Performance mit Würfen, Hebungen und gewagten Darbietung zu niedrig ist.

Um das Programm so frauenlastig zu gestalten, wie dies möglich ist hatten die Literaten Dirk Lüssem (Treuer Husar) und Marion Weis (Große Allgemeine) für die weiteren vier Programmteile nur noch einen Redner gebucht, der nach „Kasalla“ den Saal auf seine Art aufmischte. Wenn im Kölner Karneval einer mit seinen Späßen das Publikum rhetorische gekonnte auseinander wirbelt, kann es sich nur um Marc Metzger handeln, der als „Blötschkopp“ ohne zum Vortrag zu kommen tat.

„Wer einmol Kölle sing Heimat nennt“, „In Kölle verliebt“ ist, oder von „Kölsche Fiesta“ und „Kölsche Näächte“ singt, kann nur in seine Heimatstadt verliebt sein, wie dies die „Klüngelköpp“ bewiesen, die hierbei auch nicht ihren Percussion-Nummer vergessen hatten. Der Abschluß vor der After-Show-Party, gehörte zur Krönung des absolut gelungenen „närrischen Hausfrauennachtmittags“, den „Räuber“, die aus ihren breitgestrickten Repertoire unter anderem „Kölsche Junge bütze jot“, „Am Eigelstein es Musik“, „Denn wenn et Trömmelche jeiht“ und „Für de Iwigkeit“ von ihren Welthits op Kölsch mitgebracht hatten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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