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Kölsche Narren Gilde verabschiedeten tränenreich „Bärbelchen“ Jacky Ritter der Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen

-hgj/nj- Ein volle Haus hatte im Verlauf den Karnevalssonntages (11. Februar 2018) die KG Kölsche Narren Gilde, die wie in jedem Jahr alle Anwesenden mit ihrem Sonntagsorden auszeichnete. So erhalten nicht nur die zahlenden Gäste, diesen Orden, sondern auch alle Künstler, die Aktiven der Gesellschaft, wie auch die zur Berichterstattung erschienen Journalisten und das Personal des Maritim Hotels, in dessen großen Saal sich die Große Kostümsitzung seit 1991 abspielt.

Der Auftakt lag in den Händen der KG Treuer Husar, die mit ihrem musikalischen Einzug den Elferrat unter der Leitung von Helmut Kopp mit aufs Podium begleitete und nach kurzer Begrüßung ihre närrischen Potpourris, sowie ihr Tanzkorps mit dem Tanzpaar Clara Scheurer und Kevin Köppe dem feierfreudig und feiersüchtigen Sitzungspublikum präsentierten.

Gleich nach den Zugaben marschierten die blau-gelben Husaren ab und überließen die Bühne Martin Schopps, welcher mit seiner „Rednerschule“ wieder reichliche Informationen über faule Schüler und die Probleme des Alltages mitgebracht hatte. Eine musikalische Zeitreise mit brandneuen und alten Liedern erlebte das Auditorium mit den Hits der „Bläck Fööss“, die sich hiernach bis zur nächsten Session beim dankbaren Publikum der Kölschen Narren Gilde mit einem weiteren Titel bedankten.

Wie die große Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, gehört auch die kleinen „Höppies“ als Kinder- und Jugendtanzgruppe zur Gesellschaft, die nach den „Bläck Fööss“ den Saal rockten und „Querbeat“ mit ihren Hits mit etwas Verzögerung in den Saal einziehen ließen. Nach dem bombastischen Auftritt der Brassmusiker mit Hits wie „Nie mehr Fastelovend“, „Stonn op un danz“ oder „Guten Morgen Barbarossaplatz“, folgte der Besuch aus der Schweiz im Bühnenprogramm der Kölsche Narren Gilde, womit die Guggemusiker der „Nachfalter Schränzer“ aus Pratteln gemeint sind. Einen der letzten Auftritte dieser Session legte nach den Schweizer Musikern mit Bravour „Werbefachmann“ Bernd Stelter hin, der Politik und Weltgeschehen ebenso wie andere Themen vor der Pause auf die Schippe nachm.

Nach dem Pausenteil, bei dem man sich bei Kölsch und den Bestesellern der kölschen Forderkaat ausruhen konnte, spielte das Musikcorps der Kölner Husaren grün-gelb als Ehrenmusikkorps der KG die Gäste samt Elferrat wieder in den Saal, da auch die zweite Abteilung durch Literat Elmar Sommer wie mit närrischen Höhepunkten gespickt war. Hierbei folgten gleich zwei hervorragende Tanzgruppen in Folge den Musikstücken der grün-gelben Husaren, bei denen es einen tränenreichen Abschied gab. So verabschiedeten sich bei der Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen gleich vier Mitglieder des närrischen Ensembles, darunter vom Solopaar „Hännes´chen und Bärbelchen“ Dancing Queen Jacky Ritter, die nach fünf Jahren als Hauptfigur der Original Tanzgruppe, sowie zuvor als Tänzerin der Cheerleader des 1. FC Köln, der „Höppemötzjer“ und er „Luftflotte“ ihre Tanzstiefel an den Nagel hängt.

Im Anschluß an Verabschiedung und Überreichung von Geschenken, gönnten die Tänzerinnen und Tänzer dem Publikum noch einen Ausschnitt ihres diesjährigen Sessionsrepertoires und machten den Weg für „De Höppemötzjer“ frei, bei denen auch so kurz vor Rosenmontag noch immer nicht die Luft raus war, auch wenn der Straßenkarneval schon einige Tage läuft und man im närrischen Dauerstreß lebt.

Begeistert empfangen wurden sodann die drei höchsten und wichtigsten Protagonisten des Kölner Karnevals, denen der Abschied sichtlich schwerer fällt als den „Höppemötzjer“, da nach ihrem Triumphzug an Rosenmontag und den Dienstagszügen in der Domstadt die Zeit für „Zick eröm“ gekommen ist. Dennoch liefen „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ auch hier nochmals zur Höchstleistung auf und freuen sich auf ein Wiedersehen mit dem närrischen Auditorium als ganz normale Karnevalisten der Nippeser Bürgerwehr in der kommenden Session.

Weiter nach dem Besuch des Trifoliums bis zum traditionellen Schlußlied „Heimweh noh Kölle“ durch das Orchester Helmut Blödgen mit den Hits der „Domstürmer“, der „Räuber“ sowie „Kuhl un de Gäng“ und 2High Engery“, denen die Gesellschaft den Schlußpunkt ihres diesjährigen Sitzungskarnevals unter dem Motto „Mer Kölsche danze us der Reih“ anvertraute.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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