Glasverbotszonen, mehr Toiletten und zusätzliche Bühne an der Uni-Mensa
Für den Sessionsauftakt am 11. im 11.2018 ist auf Initiative und Einladung der Oberbürgermeisterin Henriette Reker der Runde Tisch Karneval wie bereits im vergangenen Jahr zusammengekommen und hat sich auf verschiedene Maßnahmen geeinigt. Hintergrund waren die Vorkommnisse am 11. im 11.2017. Der Runde Tisch Karneval hatte damals als Reaktion auf die Ereignisse für den Straßenkarneval 2018 Maßnahmen getroffen, darunter die Verzehnfachung der Toilettenmöglichkeiten, die Einführung eines Bierbecher-Pfandsystems und einer freiwilligen zusätzlichen Glasverbotszone in der Südstadt sowie eine neue Bühne an der Uni-Mensa zur Entlastung des überfüllten Zülpicher Viertels.
Die Ergebnisse des Runden Tisches Karneval:
Nahezu alle verfügbaren Kräfte des Ordnungsdienstes werden im Einsatz sein. Sie werden sich in Altstadt, Kwartier Latäng und Südstadt auf den Jugendschutz, Glasverbot, Wildpinkler und Lärm (insbesondere aus Gastronomiebetrieben) konzentrieren. Streetworker des Amtes für Kinder, Jugend und Familie werden ebenfalls eingesetzt. Das „EDELGARD mobil“, eine Anlaufstelle für Frauen und Mädchen bei Belästigung und akuter Bedrohung, wird von 11.00 bis 1.00 Uhr nachts am Zülpicher Platz/Hohenstaufenring mit erfahrenen und geschulten Fachfrauen vor Ort sein.
Am Runden Tisch Karneval waren unter anderem die Bundespolizei, die Berufsfeuerwehr, das Festkomitee Kölner Karneval, KVB, AWB, IG Altstadt, Humba e.V., Stadtverwaltung, Karnevalsgesellschaften, der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Innenstadt und die Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirks Lindenthal und Gastronomen beteiligt
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Den Teilnehmern des Runden Tisches gilt mein Dank für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten. Die Zustände am 11. im 11.2017 waren nicht hinnehmbar. Von Anfang an war klar, daß eine Veränderung nur eine Gemeinschaftsaufgabe der Stadtgesellschaft sein kann und nicht der Verwaltung alleine. Der Karneval gehört zum Kulturgut unserer Stadt. Was wir im vergangenen Jahr erleben mußten, hatte aber nichts mehr mit Kultur zu tun. Daher freue ich mich, daß es eine große Einigkeit gibt, dies zu ändern. Deswegen ist auch die Mischung unseres Engagements aus Ordnungsmaßnahmen, künstlerischem Angebot und Aufklärung der richtige Weg. Ich rufe alle dazu auf, die am 11. im 11. feiern wollen, dies in einem Rahmen zu tun, der es für alle zu einem schönen Tag werden lässt – ohne negative Begleiterscheinungen.“
Um möglichst viele Menschen für ein respektvolles, fröhliches und friedliches Feiern zu sensibilisieren, wird die Plakatkampagne des Festkomitees „Merkste selber, ne?“ fortgesetzt und auf die Sozialen Netzwerke ausgeweitet. Auch die „Respekt“-Kampagne der Stadt Köln wird fortgeführt.
Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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