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Corps á la suite des Reiter-Korps „Jan von Werth“ stellte Herrenkommers Benefiz in den Vordergrund ihres Feierns

-hgj/nj- Seit neun Jahren findet der Herrenkommers des Corps á la suite (Cáls) des Reiter-Korps „Jan von Werth“ an einem besonders historischen Ort der Stadt statt. Hierzu hatte Jörg Halm als Chef des Corps á la suite mit seinem Vorstand die Severinstorburg ausgesucht, da es unterhalb des Turmes im dreißigjährigen Krieg zur Begegnung zwischen Johann Graf von Werth, genannt Jan von Werth und seiner ehemals großen Liebe der Magd Griet kam.

Insgesamt 6 x 11 Herren, sowie das amtierende „Jan und Griet“-Paar Wolfgang und Helga Arnold hatten das Cáls des grün-weißen Reiter-Korps geladen, worunter unter anderem auch „Jan von Werth“-Präsident Jörg Mangen und sein Vorsitzender und Korpskommandant Frank Breuer weilten. Neben dem geselligen Beisammensein bei einem kleinen aber feinem Programm, guten Essen und rheinscher Gemütlichkeit, steht auch der Benefiz des Corp á la suite im Vordergrund. So überreichten die Cáls bereits bei der Prunksitzung ihrer Gesellschaft einen Scheck in Höhe von €15.000,00 an ihre Kinder- und Jugendtanzgruppe, da deren Rosenmontagswagen vom TÜV nicht mehr zugelassen wurde.

Beim heutigen Herrenkommers folgte ein Scheck in Höhe von € 2.000,00 für die Aktion „Mitternachtssport“ der Sportjugend Köln, wodurch Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren einmal wöchentlich in der Zeit von 22.00 bis 24.00 Uhr von der Straße geholt werden. Zu den Aktivitäten von „Mitternachtssport“ gehören unter anderen Sportarten wie Basketball, Boxen, Fußball und Tanzen.

Nach der offiziellen Begrüßung von Jörg Halm, zusammen mit Vize-Chef Stefan J. Kühnapfel, Geschäftsführer Bernd Verkerk und Schatzmeister Bruno Viggen, richteten „Jan un Griet“ 2019 ihre Worte an das Auditorium in der Severinstorburg. Zu den leisen Tönen von „J.P. Weber“ (Jörg-Paul Weber) auf der Mandoline wurde es im Turm der Südstadt Mucksmäuschentill, da man gerade diesem multitalentierten Künstler gerne zuhört und genießt.

Genießen konnten die Gäste und Mitglieder hiernach die kulinarischen Genüsse, die hierbei im Turmsaal ein breites Spektrum kölscher Spezialitäten boten, wonach es alsdann an der Zeit war sich wieder im Burgsaal den heiter karnevalistischen Teil zu widmen. Kölsch un unverfälsch präsentierte der „Knubbelisch vum Klingelpötz“ (Ralf Knoblich) als „Logenschließer“ der Ossendorfer Haftanstalt, der einen Einblick in sein Berufsleben erlaubte und hierfür mit reichlich Applaus bedacht wurde.

Mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns erlebte der Abend seinen Höhepunkt, da es hierbei nach den von „Prinz Marc I.“ erzählten Eindrücken und Erlebnissen zur Papstaudienz zum Treffen mit „Jan un Griet“ kam, die ihre Gastgeschenke austauschten und sich für Gruppenbild formierten. „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ überreichte Jörg Halm sodann einen Scheck in Höhe von € 333,00, der der Aktion des Kölner Dreigestirns zugute kommt womit das Trifolium „Kölsche Fründe“ unterstützt und der Anschaffung des Herzenswunsch-Krankenwagen zur Erfüllung letzter Wünsche von todkranken Menschen dient.

Mit ihren vier Neuaufnahmen in den Kreis des Corps á la suite (Christian Gervals, Mathias Hefter, Bernd Johnen und Dr. Bernhard Mechler), feierte man noch eine Weile im Turm weiter, wonach man gemeinsam zu Fuß zur Gaststätte „Zum Jan“ schlenderte, um dort den phantastischen Abend bei einem Absacker im Haus des Reiter-Korps „Jan von Werth“ zu beenden.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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