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Prinzen-Garde Köln zeiget sich bei Herrensitzung herrenlastig und kölsch

-hgj/nj- Ausgesprochen gute Zuhörer hatte die Prinzen-Garde Köln bei ihrer Herrensitzung im Maritim Hotel zu Gast, welche im Verlauf des Nachmittags dort über die Bühne ging. Möglicherweise lag die am maßgeschneiderten Programm von Dennis Hille als Literat der Gesellschaft, das nicht nur sehr herrenlastig sondern auch sehr kölsch war. Zudem hat die Prinzen-Garde mit ihrem „Prinz Sunnesching“ Marcus Gottschalk auch einen Sitzungsleiter, der sein Handwerk perfekt versteht und in jeder Sitzung die Damen, die Herren oder das gemischte Publikum in den Bann zieht.

Dieser zog zusammen mit seinen Elferräten und den Kameraden des Korps zur Bühne, wo nach der offiziellen Begrüßung der Regimentsspielmannszug vor den Tänzen von Tina Mertens und Alexander Ritter weitere Stücke spielte. Nach der Begrüßung von besonders wichtigen Gästen und Mitgliedern, wie unter anderem Präsident Dino Massi, Ehrenkommandant Karlheinz Hömig und Alexander Freiherr von Chiari als neuer Nestor des Festkomitees und ehemaligen Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, präsentierte sich das Tanzpaar mit den Gardisten des Tanzkorps, worauf der Auszug zum klingendem Spiel die erste Programmnummer beendete.

Mit dem „Mann für alle Fälle“ stand Guido Cantz als erste Redner im sehr kölsch geprägten Programm auf dem Podium, der wieder allerlei aus aller Welt zu berichten wußte und sodann nach seiner Zugabe von den Musikern von „Querbeat“ von weiteren Zugaben durch die Herren im Saal erlöst wurde. Ein weiteres rhetorisches Highlight hatte nach den quirligen Hits der Bonner Brass- und Marchingband Bernd Stelter als „Werbefachmann“ parat, von dessen Witzen, Pointen und Glossen das Auditorium nicht genug bekommen konnte. Nach den Tänzen der wunderschön anzusehenden Damen der „Cheerleader des 1. FC Köln“, legte die Prinzen-Garde für alle Häre im Saal ein Pause ein, damit man nach Kölsch und Zarettchen erfrischt die zweite Abteilung erleben konnte.

Mit dem Eintreffen der Nippeser Bürgerwehr kündigte sich das Ende des Pausenteils an, so daß die Carnevalisten des orange-weißen Corps pünktlich mit ihrem Spiel beginnen konnten. Zum Nippeser Bühnenspektakel gehörten sodann auf der Bühne des Maritim Hotels, die Märsche des Stabsmusikzug und die Tänze der Wache, die diese zusammen mit dem Tanzpaar Christina „Stina“ Pohl und Marc Schumacher präsentierten.

Schlag auf Schlag waren hiernach Redebeiträge und Musik gepaart, wozu Marcus Gottschalk Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die „Paveier mit ihren Hits, „Sitzungspräsident“ Volker Weiniger und die „Höhner“ anmoderierte. Zu guter Letzt lagen sich die Herren engumschlungen im ausverkauften Saal in den Armen und intonierten zusammen mit Tenor Norbert Conrads „Am Dom zo Kölle“, womit der wunderschöne frauenfreie Nachmittag besiegelt wurde.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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