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Herrliche bunte 1. „Jeck es jeil-Sitzung mit Nachwuchspreis für „Planschenalöör“

-hgj/nj- Dreimal im Jahr steht das Theater am Tanzbrunnen gänzlich im Glanz des Trägervereins KAJUJA Köln e.V, der hier neben dem grandiosen Vorstellabend Anfang Oktober zwei „Jeck es jeil-Sitzungen zelebriert. Die 1. Sitzung dieser Art startete im Laufe des Abends, zu der Präsident Dr. Sven Behnke zahlreiche Kölner Karnevalsgesellschaften begrüßen konnte. Erstmals mit von der Partie im ausverkauften einzigartigen Rundsaal der KölnKongress, waren auch die Mitglieder und Vorstände der neugegründeten Kölner KG Ponyhof, die bereits vor dem Abend ins Programm spingsen durften und wußten, daß der Erwerb der Karten absolut richtig war.

Nach dem Einmarsch des Elferrates folgte die herzliche Begrüßung von Sven Behnke im Namen seines Vorstandes und des Trägerverein, sowie die Ankündigung der „Rheinmatrosen Minis“ der G.M.K.G., welche erstklassige Tänze zeigten, obwohl die kleinsten Fetzer gerade den Windeln entwachsen sind! So mußten die „Minis“ der G.M.K.G. gleich zweimal Zugaben geben, da das Publikum schon jetzt begeistert war und sich auf die weiteren Bühnenereignisse freute. Als Dankeschön erhielten die „Müllemer Pänz“ ausreichend Capri Sonne und Gummibärchen von HARIBO, so daß sie für die Tage bis Rosenmontag mit Süßigkeiten versorgt sind.

Sodann folgten „Klaus und Willi“, wobei auch hier wieder Bauchredner Klaus Rupprecht die Pointen und taffen Sprüche seinem Affen überließ, der wieder nicht die Klappe halten konnte. Ein Fiasko der besonderen Art erlebte das bunt kostümierte Auditorium danach mit der gleichnamigen Band „Fiasko“, die vor „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) und seinen Plausibilitäten zu seiner afrikanischen Heimat, über Bayern und den Rest der Republik als Kölns Toilettenmann No. 1, mit ihrem herrlichen Repertoire auftraten.

Musikalisch verlief der Ablaufplan von Michael Baur als Literat weiter mit den „Labbese“, deren Lieder sich um „Danz för mich“, „Jlöcksjeföhl“, „Et letzte Kölsch“ und „E janz klei Stöck vun Kölle“ drehten. Mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns steigerten das Publikum und die KAJUJA Köln nochmals ihren Jubel, da mit „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ die wichtigsten Jecken der Domstadt auf der Bühne standen und Gesellschaft und Gästen ihre Referenz erwiesen.

Nach der Übergabe der Geschenke (jeweils Neun Original-Stücke der Kölner Stadtgeschichte in einem einzigartigen Kunstwerk der Kölner Edition) ans amtierende Trifolium, holte Sven Behnke mit „Planschenalöör“ eine Band aufs Podium, welche ganz frisch im Karneval und erstmals in dieser Session auf den großen Bühnen Kölns steht. Den närrisch-musikalischen Nachwuchs überraschte sodann der KAJUJA-Vorstand mit dem diesjährigen Nachwuchspreis, der immer bei der 1. „Jeck es jeil“-Sitzung übergeben wird und mit € 250,00 und der Wild-Card für den Vorstellabend 2019 dotiert ist.

Zur KAJUJA gehört und ist besonders stolz „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger, welcher seit Jahren trotz seines konstanten Alkoholpegels mit 11,11 ‰ einer der besten Redner unter den Domtürmen und im Rheingraben ist. In der Zielgerade des 1. KAJUJA-Abends angekommen folgten sodann in der annähernd ausverkauften Sitzung die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen mit ihren tollen Schrittkombinationen, Hebungen und akrobatischen Darstellungen, worauf vor der After-Show-Party im Foyer des Theater am Tanzbrunnen, „Miljö“ mit ihren Liedern der „Jeck es jeil“-Sitzung einen passend Abschluß gab.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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