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G.K.G. Kölsche Greesberger bringen mit Luna-SItzungsparty MS „RheinEnergie“ zum schwanken

-hgj- Wie der Sitzungskarneval in Sälen und der Straßenkarneval unter den Türmen des altehrwürdigen Doms, gehören auch zahlreiche Sitzungen und Party auf Schiffen der weißen Flotte zum närrischen Treiben im Kölschen Fastelovend.

Nachdem unter anderem die StattGarde Colonia Ahoj, sowie das Reiter-Korps „Jan von Werth“ das MS „RheinEnergie“ der Köln-Düsseldorfer Schiffahrtsgesellschaft gekapert haben, feierte die G.K.G. Greesberger am heutigen Samstag auf dem größten Schiff und führendem Eventschiff der KD seine alljährliche Luna-Sitzungsparty.

Hierfür hatte Literat Christian Böhm ein erstklassiges Programm mit Musikbands, den eigenen Tanzgruppen seiner Gesellschaft, sowie Comedian Dave Davis arrangiert. Mit der Begrüßung durch Greesberger-Präsident Markus Otrzonsek startete die G.K.G. in den kurzweiligen Abend, welcher durch den Sitzungsleiter der 1852 gegründeten und somit drittälteste Kölner Karnevalsgesellschaft Michael Kramp geleitet wurde.

Wie immer präsentierten die Greesberger – vor dem Ablegen des Schiffes – mit der Rede von Dave Davis als Köln Toilettenmann No. 1 „Motombo Umbokko“ und der jungen Band „Planschemalöör“ zwei besondere Acts, bei denen sich das ausschließlich bunt wie ideenreich kostümierte Publikum warmlief. Das Ablegen der „RheinEnergie“ von der Frankenwerft fiel in diesem Jahr sozusagen in Wasser, da Vater Rhein durch die ergiebigen Regenfälle von Sturmtief Sabine zu viel Wasser führte, wodurch das Schiff nicht die Brücken Kölns passieren konnte.

Folglich fiel die Abendfahrt entlang der Kölner Skyline aus, sich aber vor und nach den Tänzen der Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“ und den auserwählten Karnevalsschlagern und -hits von DJ Henry (Heinz Cöllen) die Stimmung unter Deck minütlich steigerte. Mit dem Auftritt der „Kölsche Greesberger“, dem Aushängeschild der Greesberger Jugend standen Kinder und Jugendliche auf der Bühne der „RheinEnergie“, die sich in wenigen Jahren nicht nur einen Namen, sondern auch ein besonderes Ansehen im Kölner Karneval geschaffen haben und hierdurch auf Augenhöhe ihrer großen Vereinskameraden der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ sind.

Die Atmosphäre zum kochen brachten hiernach die beiden Bands „Zollhuus Colonia“ und „Eldorado“, bei denen man sogar durch das tanzen, schunkeln und hüpfen der Gäste das Schaukeln des Schiffes verspürte. Vor dem Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ übernahm wieder „DJ Henry“ die musikalische Regie, so daß hier wieder das Tanzbein geschwungen werden konnte. Im Anschluß an die Tänze und Zugaben der „Kölsche Greesberger“ zeichnete Michael Kramp in seiner Funktion als Vorstandsmitglied für Kommunikation im Festkomitee des Kölner Karneval Tim Brauer als Trainer der beiden Greesberger-Tanzgruppen aus. Hierzu überreichte Michael Kramp Tim Brauer nach launigen Worten den Verdienstorden des FKs in Silber und Urkunde, die die Auszeichnung besiegelt.

Mit „Miljö“, „Hanak“ sowie der Brass- und Performanceband „Druckluft“ hatte Christian Böhm gleich drei junge Bands engagiert, die bis gegen 1.30 Uhr mit ihren Sounds und Tönen verdeutlichten, das man bald den Zenit des diesjährigen Fastelovend erreicht hat und der Beginn des Kölner Straßenkarnevals nur noch wenige Tage entfernt ist.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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