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Festkomitee: Coronavirus: Veranstaltungen werden bis auf Weiteres ausgesetzt

Die aktuellen Entwicklungen bezüglich des Corona-/Covid-19-Virus betreffen auch den Kölner Karneval. Die Stadt Köln hat in ihrer gestrigen Sitzung alle Veranstaltungen im Kölner Stadtgebiet vom 15. März 2020 bis einschließlich 10. April 2020 untersagt. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Stadt Köln.

Als Gesamtinteressensvertretung für über 120 Karnevalsgesellschaften ist sich das Festkomitee seiner Verantwortung bewusst und setzt bis auf Weiteres alle Veranstaltungen im Haus des Kölner Karnevals aus:

  • Der für den 30. März 2020 geplante Präsidentenabend wird verschoben auf den 18. Mai 2020.
  • Die für den 18. Mai 2020 geplante außerordentliche Mitgliederversammlung wird verschoben auf den 22. Juni 2020.

Auch externe Veranstaltungen in der Eventhalle des Kölner Karnevalsmuseums fallen bis mindestens 11. April 2020 aus. Etwaige Nachholtermine sollten beim jeweiligen Veranstalter erfragt werden. Die Absage betrifft ebenso die Gruppentrainings des Literarischen Komitees. Die für Anfang Mai geplanten Castings finden aber wie geplant statt.

Besuche im Haus des Karnevals nur nach Anmeldung möglich
Zum Schutz der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen auch Besuche in den Büros des Festkomitees auf ein Minimum reduziert werden. Bitte sprechen Sie daher grundsätzlich alle Besuche vorab mit Ihrem Ansprechpartner ab bzw. melden Sie sich unter Telefon +49 (0) 2 21/5 74 00-0 an. Selbstverständlich erreichen Sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie gewohnt mit ihrer persönlichen eMail-Adresse beziehungsweise unter: info@koelnerkarneval.de.

Empfehlungen für Gesellschaften
Das Festkomitee Kölner Karneval empfiehlt zudem seinen Mitgliedsgesellschaften, bis mindestens 11. April  2020 auch auf kleinere Versammlungen und Veranstaltungen zu verzichten (also auch Gremiensitzungen, Tanztrainings et cetera).

Nach aktuellem Stand besteht bei Veranstaltungen jeder Art ein erhöhtes Risiko der Ansteckung. Dieses kann insbesondere durch folgende Faktoren noch einmal erhöht sein:

  • Teilnahme von Personen aus Risikogebieten
  • Teilnahme von Personen mit akuten respiratorischen Symptomen (Atemwegserkrankungen)
  • Begrenzte Möglichkeiten / Angebote zur ausreichenden Handhygiene (Hände waschen bzw. Desinfektion)
  • Begrenzte Belüftungsmöglichkeiten in Räumlichkeiten
  • Hohe Intensität von Kontaktmöglichkeiten und Interaktionen

Werden Veranstaltungen wie etwa Vorstandssitzungen in den kommenden Wochen dennoch durchgeführt, sollten zusätzliche Schutzmaßnahmen umgesetzt werden. Generell gilt:

  • Menschenansammlungen sollten möglichst vermieden werden.
  • Aktive Information von Teilnehmern über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes (Händehygiene, Abstand halten, Husten- bzw. Schnupfenetikette).
  • Möglichkeiten zur ausreichenden Handhygiene schaffen (Hände waschen bzw. Desinfektion)
  • Per Aushang auf die Ansteckungsgefahr hinweisen. Entsprechende Vorlagen bietet etwa die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html
  • In geschlossenen Räumen auf ausreichende Belüftung achten.

Für allgemeine, fachlich und sachlich fundierte Informationen zum Corona-/Covid-19-Virus empfehlen wir die FAQ-Seiten des Robert-Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

In Zeiten wie diesen ist auch in den Karnevalsvereinen Solidarität gefragt: Falls es Ihnen möglich ist, unterstützen Sie bitte ältere Vereinsmitglieder beispielsweise beim Einkaufen oder Menschen mit Berufen in kritischen Infrastrukturen (Mediziner, Feuerwehrkräfte, Pflegedienste, Menschen im Einzelhandel etc.) bei der Kinderbetreuung.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.