Samstag, 18. Februar 2017

Mit seiner einzigartigen Tenorstimme begeisterte sodann Norbert Conrads, der das Kölsche Liedgut von Berbuer bis Ostermann intonierte und seit einigen Jahren hiermit einen Saal nach dem anderen für sich gewinnt. Mit Hans Süper stand, Entschuldigung saß, eine kölsche Legende auf dem Podium des 1864 errichtete palastartigen Festshauses, der leider nur noch wenige Auftritte in der Session absolviert. Heute Abend brillierte Hans Süper durch seinen besonderen Auftritt sowohl auf seiner Flitsch, wie auch seinen Wortwitz und die Anekdoten, welches ihm gleich mehrfach stehende Ovationen durch das dankbare Publikum einbrachte. Sein Lieblingslied „Ich ben ne kölsche Jung“, widmete er Wilfried Wolters, und textete einige Passagen hierzu auf den Präsidenten der KKG um. Als Dank und der langjährigen Verbundenheit zur Gesellschaft würdigte man den Fastelovendskünstler, der sowohl beim „Colonia Duett“ wie beim „Süper Duett“ tolpatschig immer im Fokus stand, mit der Ernennung zum Ehrenmitglied der KKG Alt-Lindenthal, von der Hans Süper unerwartet überrascht wurde. Dem Programm folgte das kostümierte Auditorium stimmungsvoll, heiter, aber auch leise und zuhörend bis zur Pause bei den Beiträgen der „Micky Brühl Band“ und Peter Raddatz, der als „Dä Mann met dem Höötche“ den erkrankten Willibert Pauels („Ne bergische Jung“ ) vertrat, sowie den Liedern der „Räuber“, die letztmalig in ihrer Formation mit Karl-Heinz „Charly“ Brandt die Gesellschaft in der Flora besuchten.

Nach der Pause hob sich der Vorhang mit dem Aufzug der Kölsche Funken rut-wieß, die mit ihrem Regimentsspielmannszug einzogen und hiernach die Tänze ihres Tanzpaares und ihrer Funken präsentierten. Nach der Reimrede von Jörg Runge, der als „Dä Tuppes vum Land“ einer der gefragtesten Redner Kölns ist, begeisterten die „Bläck Fööss“ mit alten und neuen Liedern und überbrückten kurzerhand einen Teil der Zeit, da die „Brings“ aufgrund eines Schwächeanfalls nach übergangener Grippe ihres Keyboarders Kai Engel, ihren Auftritt absagen mußten. Da Alt-Lindethal immer noch ein Loch im Programm hatte, würdigten die anwesenden Mitglieder des Festkomitees die Leistungen von Wilfried Wolters bereits früher als geplant, der auch nach seiner Präsidentenzeit weiterhin im Maarweg für den Karten- und Ticketservice verantwortlich ist. Die Stimmung des Publikums gewannen hiernach Prinz, Bauer und Jungfrau, welche mit Prinzenwache, Adjutantur, Prinzenführer und Hoffriseur erschienen waren und sich auf den nähernden Straßenkarneval freuen. Mit dem Auftritt der „Domstädter Köln“, die mit ihren rhythmisch schmissigen Tönen aufspielten, sollte der Abend in der Flora eigentlich feierlich zu Ende gehen. Dies dachte zumindest Wilfried Wolters, der nach dem Tanz- und Musikzug den Abend beschließen wollte. Zu seiner Überraschung holte die KKG Alt-Lindenthal seine Tochter Tanja auf die Bühne, die als ehemalige Marie der Roten Funken, mit ihrem früheren Tanzoffizier Pascal Solscheid eine Sonderauflage zu „Time to say goodbye“ tanzte, womit die Gesellschaft ihrem Präsidenten auf ganz persönliche Art und Weise Dank für die vielen schönen Jahren sagte.

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Marcus Mueller Saran
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Samstag, 18. Februar 2017
Leinen los zum Luna-Sitzungsball der G.K.G. Greesberger

-hgj/nj- Zum Fastelovend auf der MS RheinEnergie der Köln-Düsseldorfer Schiffahrtsgesellschaft, hatte die G.K.G. Greesberger eingeladen und konnte zum Luna-Sitzungsball rund 1.200 Narren begrüßen. Zwar war die Veranstaltung nicht gänzlich ausverkauft, wie Pressesprecher Georg Steinhausen mitteilte, aber man ist mit den Besucherzahlen zufrieden und bewegte sich auf dem Level der vergangenen Sessionen.

Wie in den vergangenen Jahren feierte die G.K.G. zuerst an den Landungsbrücken der Frankenwerft, um noch nachkommenden Gäste auf dem Schiff willkommen zu heißen. Nach der Begrüßung des neuen Gresseberger-Präsidenten Markus Otrzonsek, über nahm Michael Kramp als Sitzungsleiter das Ruder des von Literat Christian Böhm geplanten und gebuchten Programmteils, bei dem zuerst zwei verirrte Koblenzer auf dem Podium standen. So hatten sich „Willi und Ernst“, die beiden Rentner aus Leidenschaft, wiedereimal solange wie ihre Medikamente wirkten auf den Weg in die Domstadt gemacht und gingen auf Frauenfang, was in Alter von Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum garnicht mehr so einfach ist. Nach ihrem mißglückten Erfolg, suchten die beiden mit viel Applaus bedacht, sich in die Kölner Altstadt zurück um dort die Brauhäuser aufzusuchen.

Samstag, 18. Februar 2017

Mit der Gruppe „Miljö“, zogen unplugged kölsche Ton ein, deren größter Erfolg bis heute das Lied „Su lang die Leechter noch brenne“ ist. Anschließend wurde es Zeit zum ablegen, da man den närrischen Gästen eine kleine Schiffstour auf den Wellen von Vater Rhein versprochen hatte. Währenddessen stand die Jugendtanzgruppe der G.K.G. Greesberger auf dem Parkett, da die Bühne der RheinEnergie viel zu klein war und man dort nur begrenzt Hebungen durchführen konnte. Zurück am Landungssteg legte die Gesellschaft längsseits bei Mutter Colonia an, während die nächsten Akteure eintrudelten.

Um die Stimmung auf den Greesberger-Narrenschiff noch etwas mehr Power zu geben, hatte der Vorstand in Absprache mit Literat Christian Böhm vereinbart, daß nach den Liedern von „Pläsier“, dem Auftritt der großen Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ sowie dem Besuch des Kölner Dreigestirns, noch „La Mäng“ ins Programm gehört. Abgerundet wurde der Abend mit dem Auftritt der „Paveier“, die ohne ihren Erfolgshit „Leev Marie“ nicht von der Bühne gelassen wurden. Bis in den frühen Morgen feierten die Greesberger weiter und beglückwünschten Birgit Orichel, die mit ihrem Mann Armin und einigen Karnevalisten der Nippeser Bürgerwehr auf der MS RheinEnergie die passende Location und Veranstaltung gefunden hatte.

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Samstag, 18. Februar 2017
KG „Kölle bliev Kölle“ dankte Literaten Egon Münch für 25jährige Programmgestaltung

-hgj/nj- Vor mittlerweile fünf Jahren startete die KG „Kölle bliev Kölle“ mit dem Wechsel vom Sendesaal der Deutschen Welle ins Dorint an der Messe mit Bauchweh in eine ungewisse Zukunft. Schon bei ihrer ersten Veranstaltung bemerkten Vorstand und Mitglieder, daß diese Angst unbegründet war und ihre Sitzungsbesucher keine Einwende zum neuen Standort hatten, wo sich seit 2012 die Prunksitzung „Em Kostümche“ abspielt.

Auch heute freuten sich die zahlreichen Gäste und Freunde von 2Kölle bliev Kölle“ wieder auf das bunte und gutabgestimmte Programm Egon Münch, der die Programmgestaltung aller Veranstaltungen seiner Heimatgesellschaft dirigiert. Bis auf den letzten Platz gefüllt, erlebte das Publikum begeistert den Abend im Festsaal des Dorint Hotels, bei dem Präsident Wilfried Pfeifer unter anderem Gäste der KCA Wernborn (Hessen) und die K.G. Rot-Weiss Habbelrath bei Frechen begrüßen konnte. Auch heute gehörte die Eröffnung der „Kölle bleib Kölle“-Prunksitzung dem Nachwuchs der Habbelrather K.G., deren Kinder- und Jugendtanzgruppe die „Eulchen“ seit 2012 die Ehrentanzgruppe der KG ist.

Samstag, 18. Februar 2017

Mit dem ersten Applaus des Publikums und Geschenken der veranstaltenden Gesellschaft bedankt, konnte die Sitzung nunmehr starten, bei dem man recht früh am Tag die Musikalität des Kölner Dreigestirns durch ihr Sessionslied „Mir alle sinn Dreijesteen“ bewundern konnte. Wie von „Prinz Stefan I.“; „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“, waren die hessischen Gäste aus Wernborn von Marc Metzger überwältigt, den man in seiner Type als „Blötschkopp“ und seinen Comedy-Programmen bisher nur aus dem Fernsehen kannte. Aber auch die mitreisenden Lieder von „Querbeat“, die auf ihren Blaß- und Trommelinstrumenten einheizten, zeigten beim Publikum Nachwirkungen, da das Auditorium nur wenig saß und es lieber vorzog die Sitzung stehend, tanzend und schunkelnd erleben zu wollen. Mit Guido Cantz erlebten die Gäste sodann einen Altmeister des Kölner Karnevals, sein Comedy in der „fünften Jahreszeit“ auch heute wieder als „Mann für alle Fälle“ mit Bravour verkaufte.

Einzigartige Bilder, Hebungen, Würfe und Sprünge gehörten alsdann zum erstklassigen Sessionsprogramm der Tanzgruppe „Die Schlebuscher“ (KG Grün Weiß Schlebusch von 1934 e.V.), die seit mittlerweile 27 Jahren auf allen Bühnen Kölns ein begeistertes Publikum zurücklassen. Hinter den Namen Peter Horn und F.M. Willizil, die einst Gründungsmitglieder der „Höhner“ waren verbarg sich sodann die „KölschFraktion“, in der die beiden professionellen Künstler zusammen mit Simon Bay auf karnevalistischen und nicht närrischen Bühnen stehen und im Dorint gegenüber der koelnmesse unter anderem mit „Nix em Büggel“, „Nä, wat es dat schön“ und alte „Höhner“-Hits für Stimmung – die von Herzen kommt – sorgten. Anders als bei den meisten Sitzungen des Kölner Karnevals, bei denen man oft nur ein Tanzcorps geboten bekommt, konnte Wilfried Pfeifer bleich zwei weitere Tanzgruppen ansagen. So vor Fritz Schopps, der als „Et Rumpelstilzje“ Neuigkeiten aus dem Märchenwald mitbrachte, die Rezag Husaren, sowie nach „ein Männlein steht im Walde“, die Jungs und Mädels des Tanzcorps Sr. Tolliät „Luftflotte“, die wie die Schlebuscher durch beeindruckende Bilder, Akrobatik und waghalsige Akzente die Jecken im Saal in ihren Bann zogen. Neben den beiden letzten Programmnummern, welche mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter sowie den „Klüngelköpp“ und ihren Hits zur Prunksitzung 2017 „Em Kosümche“ gehörten, gehörte auch eine besondere Ehrung zum Ablauf der Sitzung. So ehrte der Vorstand der KG „Kölle bliev Kölle“ im Verlauf der Veranstaltung Egon Münch, dem man als „kleine Kölner Karnevals- und Familiengesellschaft“ äußerst dankbar dafür ist, seit 1993 ohne Höhen und Tiefen nieveuavoll hohe Programme erleben zu dürfen.

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Samstag, 18. Februar 2017
Cheerleader des 1. FC Köln tragen seit elf Jahren zur Erfolgsgeschichte der Kölnische KG bei

-hgj/nj- Ausverkauft wie bei allen bisherigen vier Sitzungen und der Harlekin-Gala im Pullman Cologne, war auch die heutige Fastelovends-Sitzung, die im großen Saal des Sartory über die Bühne ging. Wie üblich lädt die Kölnisch KG zu dieser Sitzung nur wenige Ehrengäste ein, die zusammen mit Präsident Dr. Johannes Kaußen und Ehefrau Claudia unmittelbar vor der Bühne sitzen. Mit dabei Kölns Polizeipräsident Jürgen Mathies, Haie-Geschäftsführer Peter Schönberger, sowie Tanja Spiegel als Präsidentin der im vergangenen Jahr gegründeten Damen KG Goldmarie.

Während sich alle Gäste genüßlich zurücklehnen konnten, hatte Literat Rudi Fries wie immer ein närrisches Programm zusammengestellt, das Walter Passmann als ehemaliger Kölner Prinz (2005) der Kölnische KG leitete. Nach dem vorglühen durch Kölsch und für die Ehrengäste bei Sektempfang, eröffneten die Cheerleader des 1. FC Kölns den Abend, da die Damen die alle eine Augenweide sind, das offizielle Tanzcorps der grau-rot-weiß-grün-gelben Gesellschaft sind. Was sonst nur gemischte Tanzcorps auf die Beine stellen, gelang auch den jungen Damen, die neben ihren tänzerischen Leistungen viel Akrobatik, Hebungen und Würfe zeigten und seit elf Jahren zur Erfolgsbeschichte der Kölnischen beitragen.

Samstag, 18. Februar 2017

Slapstick pur hieß es nach dem ausschließlich weiblichen Tanzcorps mit Marc Metzger, welcher wieder ein Witz nach dem anderen präsentierte und wie die Cheerleader mit Standing Ovation belohnt wurde. Nach „Kasalla“, die wieder mit ihrem Ohrwurm „Pirate“ und anderen Liedern im Sartory ein Heimspiel hatten, gehörte „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) zu den gefeierten Rednern des Abends, dem man gerne zuhört und die Lautstärke hierfür reduziert. Sodann erfreute sich das Kölner Dreigestirn an der herrlichen Stimmung im Saal und nahm zur Pause alle die Jecke mit ins Foyer.

Zurück in den Saal holte mit der Bürgergarde „blau-gold“ das erfrischendste Korps des Kölner Karnevals die kostümierten Clowns, Cowboy, Mariechen und Seeräuber. Neben närrischen Tönen des Regimentsspielmannszuges und den Tänzen ihres Tanzpaares Denise Willems und Marc Nelles, gehörten auch die Darbietungen des Korps zum Programm, wonach die in Ehrenfeld beheimatete Gesellschaft für Bernd Stelter als „Werbefachmann“ die Bühne frei machte. Schlag auf Schlag, folgte Walter Passmann dem Programmzettel und moderierte im Finalteil der Fastelovends-Sitzung die „Klüngelköpp“ mit Hits und Percussionnummer, den „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz“ ) und als Schlußbild des närrischen Selbstläufers der Kölnische KG die „Domstürmer“ an, die zu später Stunde mit ihren Liedern wie „mach Dein Ding“, „Happy Weekend“ oder „Mein Liebe, meine Stadt, mein Verein“ den krönenden Abschluß lieferten.

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Samstag, 18. Februar 2017
Helfen und feiern wurde auch 2017 bei der Benefiz-Aape-Sitzung groß geschrieben

-hgj/nj- Helfen und feiern brachten die „Aape-Mädcher“ der 1. Kölsche Aape-Sitzung bei ihrer Benefiz-Aape-Sitzung „Typisch Kölsch“ zueinander. Zum neunten Male veranstaltete die zweite Kölner Damenkarnevalsgesellschaft die Sitzung „för ne jode Zweck“, mit der die seit 15 Jahren bestehende Institution „Helfen durch geben – Der Sack e.V.“ unterstützt wird.

So liefert „Der Sack e.V.“, im monatlichen Wechsel Lebensmittel an jene die es am nötigsten brauchen und erreicht hiermit 850 Empfangsadressen im Kölner Stadtgebiet. Hierunter befinden sich unter anderem 15 Kindertagesstätten mit über 1.200 Kindern und eine Förderschule in Köln-Nippes, die durch die Aktion 100 weiteren Kindern eine kindgerechte Nahrungsmittelversorgung beim Frühstück und dem Mittagessen zur Verfügung stellt.

Samstag, 18. Februar 2017

Im Ballsaal der Residenz am Dom standen passend zum Motto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer von de Söck“ die Kinder Kölns im Vordergrund, die aus den unterschiedlichsten Karnevalsgesellschaften kamen und neben Präsidentin Dagmar Weber die Benefiz-Sitzung erleben konnten. Mit dem Elferrat zogen auch die Gardisten und Offiziere der blau-goldenen Bürgergarde ein, welche zu klingendem Spiel und den Tänzen ihres Tanzpaares Denise Willems und Marc Nelles der Veranstaltung ein perfektes Opening gaben. Kaum abgezogen, stand „Ne Schwadlappe“ (Hermann Rheindorf) auf dem kleinen Podium und wußte über sein Eheleben zu berichten. Bis zur Pause gehörte die Bühne nach Gang der Tanzgruppe „Hellige Pänz“ der Lyskircher Junge, den „Domhätzjer“ (Nadine Fiegen und Chantal Will) und dem Kölner Kinderdreigestirn, die allesamt den knapp über 200 Personen den Spaß und die Herzlichkeit des Karnevals näher brachten.

Vor Peter Schmitz-Hellwing, der sein Ostermann-Repertoire intonierte, gehörte die Gunst der Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“, die den zweiten Teil der Benefiz-Aape-Sitzung eröffnen durften. Viel Witz und Klamauk und Couples gehörten sodann zu den Beiträgen von „Botz un Bötzje“ (Hans-Dieter Hahn-Möseler und Rainer Krewinkel), sowie „Blom und Blömcher“, die vor der Schlußnummer des buntesten Spielmannszuges Kölns, den „Fidele Kölsche“ auftraten und dem bunten Programm das i-Tüpfelchen aufsetzten.

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Freitag, 17. Februar 2017
Blaue Funken überraschte Prinze-Garde mit Rotweinwanderweg-Gutschein zum Geburtstag

-hgj/nj- „… es geht mit riesigen Schritten in Richtung Finale:“, hieß es in der Medieneinladung von Dr. Armin Hofmann, der im Namen der Kölner Funken Artillerie die Geschicke zwischen Gesellschaft und Presse forciert. So feierten die Blauen Funken mit der Kostümsitzung als Familiensitzung im großen Sartory-Saal ihre achte von insgesamt zehn Veranstaltungen, wonach nur noch das neue Partyformat blu|white im Deutzer Bootshaus und mit Beginn des Straßenkarnevals das Fest in Blau im Gürzenich folgen.

Zur heutigen Kostümsitzung, konnte Sitzungsleiter Björn Griesemann neben dem erstklassigen Programm von Programmgestalter Gerd Wodarczyk zahlreiche besonderen Gäste begrüßen, wie unter anderem die Senatoren Prof. Dr. Markus Flesch mit über 100 Gästen aus Soest und Dr. Thomas Noth mit über 40 Gästen. Seit über 25 Jahren begrüßt die Kölner Funken Artillerie blau weiß zudem den Koblenzer HNO-Arzt Dr. Elmar Spyra, welcher mit seiner Gruppe Karnevalisten vom Deutschen Eck ebenfalls Gast der Kostümsitzung war. Nach dem Einzug des Korps, welches sich in seiner ganzen Pracht durch Musik und Tänze präsentierte und die Ehren- und langjährigen Gäste begrüßt waren, verabschiedete man die Korpsteile von der Bühne, so daß das Programm nun Step by Step Fahrt aufnahm. Glänzend wie bei jedem Auftritt zeigte sich Jörg Runge, der mit seiner feinsinnigen Reimrede als „Dä Tuppes vum Land“ große Gehör beim buntgekleideten Publikum fand und hier mit Standing Ovation und reichlich Applaus verabschiedet wurde.

Freitag, 17. Februar 2017

Ein erstes Geschenk übereichte Johannes „Hans Hompesch“, als Karikaturist und Blaue Funken-Mitglied nach dem Auftritt der „Räuber“, Karl-Heinz „Charly Brand, der nach dieser Session in den Räuberruhestand eintritt und nur noch zu besonderen Anlässen mit seinen Bandkollegen Kurt Feller, Wolfgang Bachem, Torben Klein, Andreas „Schrader“ Dorn und Jürgen „Geppie“ Gebhart auf den Bühnen steht. Flotte Sprüche, zweideutige Andeutungen und passgenaue Antworten hatte sodann „Affe Willi“ parat, der mit seinen Fragen, Andeutungen und Antworten Klaus Rupprecht wie immer aus der Fassung brachte und der schlagfertigere Part in der Ventriloquistik bei „Klaus und Willi“ war. Ins Gepäck für die Blauen Funken hatte „Kasalla“, die die ersten Abteilung vor der Pause schlossen, wieder genau die Hits mitgebracht, die das ausschweifend feiernde Auditorium hören wollte. So „Dausend Leeve“, „Immer widder do“, „Mir sinn uns widder“ und „Pirate“ mit denen ihnen der Einstand in den Kölner Karneval beim Vorstellabend der KAJUJA gelang.

Zurück in den Saal führte die Prinzen-Garde Köln die Gäste und den Elferrat der Blauen Funken, die sich mit närrischen Klängen ihres Regimentsspielmannszuges, den Tänzern und ihrem Tanzpaar Tina Brahm und Alexander Ritter zur Moderation ihres Fußkorpsführer Marcel Kappenstein vorstellten. Aufgrund ihres 111jährigen Jubiläums, welches die Prinzen-Garde derzeit feiert und der engen und freundschaftlichen Verbundenheit zur ihren Turmnachbaren am Sachenring, überraschte Peter Griesemann als Präsident der Blauen Funken Markus Gottschalk als ranghöchsten Prinzen-Gardisten, Schriftführer und Sitzungsleiter der „Mählsäck“ mit einem Gutschein, womit die Blauen Funken das weiß-rote Korps nach Mayschoß an der Ahr einlädt. So werden 111 Mitglieder der Prinzen-Garde nach Terminabsprache von der Kölner Funken Artillerie im Laufe des Jahres abgeholt und in Bussen an die Ahr kutschiert, um dort gemeinsam entlang des Rotweinwanderweges zum Weinberg Mönchberg zu wandern. Zur Übergabe des nach Funken-Art gestalteten Gutscheins, hatte man die amtierende Ahr-Weinkönigin Theresa Ulrich eingeladen, die sich bereits auf den Besuch der beiden Korp in ihrer Heimatregion freut und von beiden Gesellschaften durch ihre Damenorden geehrt wurde. Nach dieser gelungenen Überraschung moderierte Sitzungsleiter Björn Griesemann gleich drei hochkarätige Karnevalsmagneten des Kölner Fastelovends an, welche in Folge die Stimmung zu kochen brachten. Nach Hits wie „Schenk mir Dein Herz“, „Echte Fründe“ und „Sing met mir!“ von den „Höhnern“, folgten Guido Cantz und Bernd Stelter, die als „Der Man für alle Fälle“ und „Werbefachmann“ die jecken Gästen durch Pointen, Witze und taffe Sprüche mitrissen. Zum Abschluß der Kostümsitzung wurde es zu den Tanzdarbietungen der „Lyskircher Helige Knäächte und Mädge“ gediegener, da hierdurch ein Zeitsprung in die Anfänge des 1823 reformierten Kölner Karnevals gemacht wurde und hier zu den perfekten Schritten nur Hebungen aber keine akrobatischen Akzente wie modernen Tanzcorps gesetzt wurden. Das jecke Finale allerdings überließ man dann Musikern der „Paveier“, die mit ihren Liedern „Leev Marie“, „Du häs et schönste Jeseech vun Kölle“, „Dat jeiht vorbei“ und „Heimat es“, mit ihren melancholisch und stimmungsvollen Titeln der perfekte Schlußpunkt dieser blau-weißen Veranstaltung waren.

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Freitag, 17. Februar 2017
Grosse Braunsfelder-Mädchensitzung mit Abschied von „Thorrer Schnauzern“

-hgj/nj- Wie schon so oft verzeichnete das Pullman Cologne als Kölsche Hofburg auch bei der Damensitzung der Grosse Braunsfelder KG von 1976 einen ausverkauften Saal. Dies ist gut für eine der ersten Adressen Kölns, da man durch die zahlreichen Festivitäten des Kölner Karnevals Arbeitsplätze sichert und schafft, aber auch für die Gesellschaften, die mit ihren Appellen, Sitzungen und Bällen in der Residenz des Kölner Dreigestirns ihre Heimat gefunden haben.

Denn nach den Sitzungen können die Veranstalter im Foyer, in der Bar e.l.f., wie auch im LAB 12, der im vergangenen Herbst im 12. Stock eröffneten neuen Hotelbar mit Blick auf Dom und Altstadt bis spät in die Nacht feiern und hiernach müde und erschöpft ins Bett des Vier-Sterne-Hotels fallen. Doch bevor es soweit war, nutzen die Mitglieder der Grossen Braunsfelder zusammen mit ihrem weiblichen Publikum den Fest- und Bankettsaal des Pullman Cologne, in dem pünktlich um 17.50 Uhr mit den „Räubern“ und ihren Hits die Damensitzung begann. Zuvor hatte Manfred Schweinheim als Literat und heutiger Sitzungsleiter, die in ausgefallenen Kostümen gekleideten Mädchen begrüßt und ihnen einen unvergeßlichen Abend gewünscht.

Als Hahn im Korb fühlte sich Präsident Rainer Tuchscherer, dem zur Seite an seinem Tisch heute Abend die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Pänz vum Rhing“ als Ehrengäste saßen. Aus dem Lachen heraus kamen die Mädchen fast nicht mehr im Vortrag von Marc Metzger, der als „Blötschkopp“ wieder einen Kalauer nach dem anderen parat hatte und auch wieder mit den Damen an den ersten Tischen, wie auch dem Elferrat seinen Schabernack trieb. Sodann zeigten sich die „Pänz vum Rhing“, die der großen Tanzgruppe der Gesellschaft „Kölner Rheinveilchen“ tänzerisch das Wasser reichen können, und vor und nach ihrer Zugabe mit reichlich Applaus belohnt wurden. Taffe Sprüche und den einen oder anderen zweideutigen Rat hatte Guido Cantz parat, der sich für die Damen im Saal als „Der Mann für alle Fälle“ erwies.

Eine kurze Stippvisite in ihrer Residenz legten nach Guido Cantz „Prinz Stefan I.“, „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“ als amtierendes Kölner Dreigestirn ein, die aber nicht ihre Suiten aufsuchten, sondern der Grosse Braunsfelder KG und ihren Gästen die Referenz erwiesen. Nach dem Besuch der höchsten Repräsentanten des Kölner Karnevals, hatten sich mit den „Big Maggas“ die Zevener Boygroup angesagt, die im Kölner Karneval bei Mädchensitzungen durch ihre Coversongs zu den gefragtesten Bühnenakteuren gehören. Nochmals Musik präsentierte Manfred Schweinheim mit „cat ballou“, die allerdings nicht wie die „Big Maggas“ durch die Republik reisen, sondern in Köln bleiben und mit Liedern wie „ Et jitt kei Wood“, „Ming Stadt“ oder „Hück steiht de Welt still“ ihren Patriotismus zur Domstadt ausdrücken. Letztmalig auf der Bühne standen die Herren des „Thorrer Schnauzer Balletts“, die sich aufgrund fehlenden Nachwuchses nach der Session auflösen und heute nochmals von den Damen im Saal stehende Ovationen erhielten. Musikalisch endete das erstklassige Programm nach den „Thorrer Schnauzern“ mit „Ein Hoch auf die Liebe“, „Zo Foss noh Kölle jon“ oder „So jung wie Hück“, für die die „Micky Brühl Band“ zum Finale angereiste war und die Damensitzung, sorry Damenstehung nach einem viereinhalb stündigen Non-Stop-Programm zur Sitzungsnachfeier beendete.

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Freitag, 17. Februar 2017
Große Kölner „Prunksitzung auch im Kostüm“ mit tollem Programm und Ehrungen

-hgj/nj- Wie in den vergangenen Jahren gehörte auch heute Abend bei der „Prunksitzung auch im Kostüm“ der Große Kölner Karnevalsgesellschaft ein Vorprogramm zum Sitzungsablauf, welches eine Besonderheit der Gesellschaft ist. Hierzu spielte wie letztjährig „Dä Engelbäät“ (Engelbert Wrobel) heitere Karnevalsschlager auf seinem Saxophon, das den meisten Gästen von Kölns alter und ehrwürdiger KG bekannt war. Zudem säumte auch wieder das Reiterkorps die Treppe zum großen Saal des Gürzenichs und stand für die Gäste in Abendgarderobe oder Kostüm Spalier.

Zu Beginn des Abends nahmen die beiden Präsidenten der Große Kölner KG Stefan Benscheid und Dr. Joachim Wüst Ehrungen vor, mit denen man diesjährig Prof. Dr. Bernd Lutz als geistlichen Beistand der Großen Kölner (GK) zum Ehrenratsherren ernannte. Überrascht wurden beide Präsidenten zudem durch den Besuch des Vorstandes des Festkomitees, bei dem üblicherweise Michael Kramp als Betreuer der Mitglieder für Ehrungen zuständig ist, aber heute Abend seinen Präsidenten Markus Ritterbach vorschickte. Markus Ritterbach ehrte die beiden GK-Präsidenten für ihr jahrelanges Engagement im Kölschen Fastelovend mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold. Gerade Joachim Wüst wurde hierdurch überrascht, da er neben Christoph Kuckelkorn ebenfalls Vizepräsident der Dachorganisation des Kölner Karnevals ist und zu ihm nicht durchgedrungen war.

Freitag, 17. Februar 2017

Mit dem tollen Auftritt der Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, welche einen närrischen Höhenflug bei Schritten, akrobatischen Einlagen, Hebungen und Würfen hinlegten, startete das bunte Programm für das die beiden Literaten Harald Hahn und Walter Laschet verantwortlich waren. Wenn auch zahlreiche Gäste und Ehrengäste der Großen Kölner in Abendkleid, Kostüm, Smoking oder dunklem Anzug in den Gürzenich gekommen waren, so merkte man recht früh, daß diese Damen und Herren Gefallen gefunden hatten und bereist zu dieser Zeit ins „jecke Spill“ der Großen Kölner integriert waren. Unter den Ehrengästen der Prunksitzung begrüßte Joachim Wüst als Präsident und Sitzungsleiter unter anderem Domprobst Gerd Bachner, Generalkonsule und Vertreter der Generalkonsulate von Italien, den Niederlanden, Portugal, Rumänien, Serbien, der Türkei und Ungarn, sowie 18 Vertreter der Kölner Städtepartnerschaften und aus dem närrischen Lager die Abordnung der Prinzengarde der Stadt Düsseldorf Blau-Weiss e.V..

In zwei Abteilungen präsentierte die GK sodann ihr hochwertiges Programm, bei dem im ersten Teil nach „De Höppemötzjer, „Der Mann für alle Fälle“ Gudio Cantz, die Klüngelköpp“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter für Stimmung durch Reden und Musik sorgten. Letztmalig auf dem Podium stand sodann Karl-Heinz „Charly“ Brand mit seiner Band der „Räuber“ auf der Bühne der Großen Kölner, den die beiden Präsidenten vor den Zugaben zum Ehrensenator ehrten. Nach Jörg Runge, der wieder durch seine scharfsinnige und feinfühlige Reimrede schillerte, entließ Joachim Wüst das Auditorium seiner Gesellschaft zum verschnaufen in die Pause. Blau-goldene Strahlen zogen zum Beginn der zweiten Abteilung auf, als der Regimentsspielmannszug der Bürgergarde seine rund 150 Gardisten und Offiziere und Denise Willems als Marie und einzige Dame des Korps musikalisch in den Saal spielte. Im Anschluß an dieses herzerfrischende Sessionsprogramm aus Tänzen und reichlich kölschen Schlagern, gehörte „cat ballou“ das Podium von Kölns guter Stube, die mit „Ein jitt kein Woot“, Hück steiht de Welt still“ und „Immer immer widder“, die passenden Hits zum Tanz zwischen Stühlen und Tischen parat hatten. Gerade den vielen ausländischen Gäste, die erstmals im Kölner Karneval dank der GK eine Sitzung erlebten, waren durch den Besuch des Kölner Dreigestirns verzaubert, die in ihren prunkvollen Ornaten samt Equipe, Adjutantur und Prinzenführer gekommen waren. Hierbei dankte die Große Kölner nicht nur Prinz, Bauer und Jungfrau für die tollen Wochen und ihr soziales Engagement zur Spielplatzerweiterung im Kölner Zoo, wofür das Närrische Consulat einen Scheck über € 1.111,00 parat hielt, sondern auch einem besonderem Wegbegleiter der Adjutantur. Karl-Theo Franken, der nach dieser Session in seine Gesellschaft der Große Junkerdorfer KG als Präsident zurückkehrt und seine Platz für einen Kameraden seiner EhrenGarde der Stadt Köln freimacht, ehrte die Gesellschaft mit der Ernennung zum Ehrensenator für all die vielen Stunden und Jahre, die er als Adjutant der Jungfrau verbracht hatte. Nach dem prachtvollen Auftreten der Tollitäten, spielten sich die Brass- und Marchingbandmusiker von „Querbeat“ auf die Bühne, die zu ihren Liedern „Nie mehr Fastelovend“, Stonn op un danz“, „Colonia Tropical“ und „Allez Ole Alaaf“ genau die passende Programmnummer waren, die den von A bis Z einzigartigen Abend bei der Großen Kölner im ausverkauften Haus beenden konnten.

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Dirk Förger
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Freitag, 17. Februar 2017
K.G. Alt-Köllen verlieh erstmals Silberne Mütze für Jubiläumsgesellschaften

-hgj/nj- 1.300 gutgelaunte Jecke im Kostümche füllten bei der Kostümsitzung der K.G. Alt-Köllen den großen Saal im Hotel Maritim und ließen sich von den Programmpunkten der 1883 gegründeten Gesellschaft zur Moderation von Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel berieseln. Unter den Gästen begrüßte die K.G. Alt-Köllen nicht nur profane Gäste, sondern auch Jürgen Roters als Kölner Alt-OB, Helmut Zils vom Jugendförderkreis (JFK) im Festkomitee des Kölner Karnevals, sowie Prinzen-Garde-Präsident Dino Massi und den Aufsichtsratsvorsitzender der Prinzen-Garde Stefan Bisanz.

Zusammen mit der von Cassia Kuckelkorn trainierten Tanzgruppe „Kölsche Halequins“, zog der Elferrat auf die Bühne und überließ Rolf-Rainer Riedel den Willkommensgruß der Gesellschaft. Mit dem Auftritt der „Räuber“ und Hits wie „Dat es Heimat“, „Wenn ich träum in der Nacht“, „Eijentlich“ und „Denn wenn et Trömmelche jeiht“ intonierten, stieg die Stimmung im Saal sprungartig an, die auch im Verlauf der gesamten Kostümsitzung so bleiben sollte. Nach Klamauk und Spaß durch Kölns umjubelten und verrücktesten Blödsinnerzähler Marc „Blötschkopp“ Metzger, schallten vom Podium die Lieder „Ich Han de Millowitsch jesinn“, „Loss mer springe“ und Fastelovend am Rhing“ von „Kuhl un de Gäng“, die erst nach ihren Zugaben den Weg für den nächsten Akteure freimachen durften. Mit Bravour wirbelten hiernach die rund 30 Tänzerinnen und Tänzer der „Harlequins“ übers Parkett der Bühne, die sich perfekt bei Hebungen, Schritten und Figuren zeigten. In seiner wie immer sehr süffisanten Rede folgte bei Volker Weininger alias „Der Sitzungspräsident“ ein taffer Spruch und Witz dem anderen, der wieder seinen Alkoholkonsum und die Rosenmontagsteilnahme seiner KG „Raderdoller Spritköpp“ von 1493 e.V. und unter anderem die Seniorentanzgruppe „Grauer Star“ auf die Schippe nahm. Nach den drei Darbietungen der StattGarde Colonia Ahoj, die in ihrer 13. Session mit Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps Publikumslieblinge in allen Sälen sind, schunkelte sich das Publikum zusammen mit dem Elferrat in die wohlverdiente Pause.

Freitag, 17. Februar 2017

Mit dem Aufzug des Kölner Dreigestirns, überraschte Alt-Köllen die stellvertretend für die Prinzen-Garde Köln – welche in dieser Session ihr grandioses Jubiläum zur 111. Wiederkehr ihrer Gründung feiert, – Dino Massi den Rolf-Rainer Riedel auf die Bühne eskortieren ließ. So hat sich die K.G. Alt-Köllen, wie von Senatspräsident und Pressesprecher Gregor Berthold zu erfahren war, seine Gesellschaft etwas ganz besonderes einfallen lassen. „Wir ehren seit vielen Jahren in unregelmäßigen Abständen herausragende Persönlichkeiten wie Künstler oder Brauchtumshüter als einzelne Personen mit unserer ‚Goldenen Mütze‘. Hierzu haben wir mit der neuen ‚Silbernen Mütze‘ ein Äquivalent geschaffen, welche als Jubiläumsmütze unseren beheimateten Gesellschaft vorenthalten ist und in einem 3D-Rahmen verliehen wird. Das erste Exemplar überreichen wir heute Abend der Prinzen-Garde, die sich in den vergangenen 111 Jahren im Kölner Karneval sehr verdient gemacht hat. Die trägt neben der Stickerei „Jubiläumsmütze 2017 der K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.“, auch noch den jeweiligen Namen des zu ehrenden.“ Mit ihm freuten sich Stefan Bisanz, Aufsichtsratsvorsitzender der Prinzen-Garde und Oberbürgermeister a.D. Jürgen Roters. Aber auch das Kölner Dreigestirn zog nicht ohne Geschenke ab. So erhielten „Prinz Stefan I.“:, „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“ für ihre sozialen Projekte der Spielplatzerweiterung im Kölner Zoo und dem mobilen Spielplatz des Juppi-Mobilsder Stadt Köln einen Scheck über € 1.111,11.

Nach dieser überwältigenden Geste, die PG-Chef Dino Massi für sein Korps entgegennahm und der Spendenübergabe als Köln närrische Regenten, gehörte das Podium der Tanzgruppe „Hellige Knäächte und Mägde“, die als älteste Traditionstanzgruppe des Kölner Karnevals ihre historischen Darbietungen präsentierten. Zum Schluß der gelungenen Sitzung aus der Feder von Programmgestalter Christoph Förster, brillierte Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ über die Weisheiten die ein Lehrer durch seine Schüler erfährt, sowie „pappalapap“, die nach der Sitzung ihre Bandkollegen der „Domstürmer“ im Foyer zur anstehenden After-Show-Party weiterspielen ließen.

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Top Koeln/Ali Rahnama
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Freitag, 17. Februar 2017
KG UHU eröffnete mit Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre närrische Wochenend-Trilogie

-hgj/nj- Mit ihrer Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre eröffnete die KG UHU ihre närrische Trilogie, die an diesem Wochenende Herren, „Pänz“ und abschließend die Madämcher zu den Sitzungen in die Aula der Gesamtschule Holweide holten. Hierzu konnte UHU-Präsident Rainer Ott der die Sitzung leitete, neben den „Medeinklaafer“ als der Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften, Markus Ritterbach als scheidender Präsident des Festkomitees sowie 25 Präsidenten und 30 Senatspräsidenten des kölschen Fasteleers begrüßten, welche von der Schäl Sick wie auch dem linksrheinischen Köln der Einladung gefolgt waren.

Vor der Sitzung fanden sich alle Präsidenten zu einem Gruppenfoto auf der Bühne ein, wie auch drei Generationen Senatspräsidenten der KG UHU mit Ulli Remmel, Georg Blum (1. Vorsitzender und zuvor Senatspräsident) und Dirk Lauderbach, die sich zur Erinnerung den Fotografen stellten. Nach dem Einmarsch des Elferrates begrüßte Rainer Ott die Herren im närrischen Auditorium, denen in der ersten Programmnummer die 26 Pänz der „Schnäuzer Pänz“ ihr tänzerisches Können zeigten. Axel Wölk als Pressesprecher der UHUs verwies darauf, daß alle tanzbegeisterten „Pänz“ die zwischen sechs und 16 Jahren sich bei seiner Gesellschaft melden sollen, da die Jungs in der Unterzahl sind und man(n) hier unbedingt Verstärkung sucht.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Mit einer weiteren Tanzgruppe des Kölner Karnevals, dem Tanzcorps „Echte Fründe“ der Flittarder KG, gelang nicht nur der kurzweilige Einstand in die Boore-Sitzung nor för Häre, sondern auch die Umsetzung des diesjährigen Kölner Rosenmottos „Wenn mer uns Pänz sin, sinn mer von de Söck“. Seinen trockenen Humor präsentierte im Anschluß Comedian Trepper, der hiermit nur bei Herrensitzungen und -kommers auftritt. Vor Geschichten aus Bad Ossendorf durch Ralf Knoblich als „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“, spielten die fünf Jungs von „Miljö“ unpluged Lieder wie „Su lang die Leechter noch brenne“, „Wolkenplatz“ und „Momang!“, die immer stärker auf den Karnevalsbühnen in der Domstadt zu finden sind.

Bis zu Pause weiter mit „Harry und Achim“, wo der gnadenlos korrekte, gebildete und verhaltene Romantiker Harry (Harald Quast) auf den lauten, energischen und forschen Draufgänger Achim (Schall) traf und das Lachen vorprogrammiert war. Wenn wunderschöne Mädchenbein, tolle Dekolletees und 30 verzückende Damen am Eingang zum Saal stehen, bleibt keiner mehr so gerne im Foyer, so daß mit den „Palm Beach Girls“ der zweite Teil der Sitzung nor för Häre beginnen konnte. Zu den Witzen und Pointen von „Blötschkopp“ Marc Metzger und den Liedern der „Filue“, steuerten die Herren dem Sitzungsende entgegen, die sich hiernach nochmals die Äugelchen rieben, als Rainer Ott als letzte Programmdarbietung seines Literaten Michael Hebbinghaus die „Cheerleader des 1. FC Köln“ ankündigte. Mit ihren tänzerischen wie akrobatischen Leistungen überzeugten die jungen Damen in ihren rot-weißen Outfits kurz vor Mitternacht nicht nur, sondern erschwerten den Herren den Heimweg, so daß viele Herren noch bis in die späte Nacht bei Kölsch und Klaaf den gelungenen Abend Revue passieren ließen.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Donnerstag, 16. Februar 2017
Sicher und fröhlich feiern – Köln stellt Vorbereitungen für den Straßenkarneval vor

Die Stadt Köln, Polizei Köln und die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin haben gestern, Donnerstag, 16. Februar 2017, gemeinsam mit dem Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. ihre Vorbereitungen für den bevorstehenden Straßenkarneval vorgestellt.

An Weiberfastnacht, Donnerstag, 23. Februar 2017, starten pünktlich um 11.11 Uhr in der Kölner Innenstadt die „tollen Tage“, die erst am Aschermittwoch enden. Alle Vorbereitungen stehen unter dem Anspruch, trotz deutlich sichtbarer Sicherheitsmaßnahmen, ein fröhliches Feiern auf den Straßen und Plätzen zu ermöglichen.

„Niemand soll aus Angst auf seine Teilnahme am Straßenkarneval verzichten müssen. Wir sind gemeinsam angetreten, ein Höchstmaß an Sicherheit herzustellen, um eben dieses traditionsreiche Fest, den kölschen Fasteleer, wieder zu einem fröhlichen, gemeinsamen Ereignis werden zu lassen Für alle, die Spaß daran haben, egal ob alt oder jung. Ich wünsche mir, daß es in diesem Jahr noch etwas besser gelingt als im letzten Jahr, wo uns die vergangenen Silvester-Ereignisse und auch das Wetter den Spaß an der Freud schon noch beeinträchtigt hatten“, so Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Aufbauend auf den erfolgreichen Vorkehrungen des vergangenen Jahres haben alle Beteiligten ihre Konzepte für sichere, fröhliche Feiern, die Hunderttausende in die Kölner Innenstadt und auch in die Veedel lockte, weiterentwickelt und angepasst. Neben den Sicherheitskonzepten der Polizeibehörden und der Kölner Karnevalsorganisatoren hat die Stadt Köln für diese Zeit wieder das bewährte „Koordinierungsgremium“ als schnelle Informations- und Abstimmungsplattform aller Beteiligten an allen Tagen einberufen.

Auch in diesem Jahr wird es wieder an zentralen Orten im Stadtgebiet die Aktion „Spaß ohne Glas“ geben. Glas, das in den vergangenen Jahren immer wieder zu relevanten Schnittverletzungen geführt hatte, wird an Kontrollstellen wieder gegen Plastikbecher ausgetauscht. Zum ersten Mal wird es für zwei Tage, am Karnevalssonntag und Rosenmontag, ein Lkw-Fahrverbot für die Kölner Innenstadt geben.

Der Koordinierungsstab
Die Stadt Köln hat in Abstimmung mit Landes- und Bundespolizei, Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB), RheinEnergie und Deutsche Bahn für jeden Tag von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag ein Sicherheitsmaßnahmenpaket erarbeitet. Dieses orientiert sich an den Sicherheitspaketen zum Straßenkarneval 2016 und den gewonnenen Erfahrungen. Die Koordination erfolgt beim Amt für öffentliche Ordnung. Alle Beteiligten unterstützen die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen und werden im Rahmen ihrer originären Aufgaben tätig.

Von Weiberfastnacht bis Rosenmontag wird die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmenpakete aus einem Koordinierungsstab im Rathaus, Spanischer Bau, unter Leitung des Amtes für öffentliche Ordnung gesteuert. Hier werden neben den oben genannten Beteiligten auch Verbindungbeamte der jeweiligen Veranstalter sitzen. Im Koordinierungsstab fließen alle relevanten Informationen zusammen, werden bewertet und es werden entsprechende Maßnahmen veranlaßt. Die originären Zuständigkeiten der einzelnen Beteiligten bleiben davon unberührt. Der Koordinierungsstab wird jedoch über relevante Tätigkeiten informiert.

Im Koordinierungsstab sind neben der Stadt Köln mit ihren betroffenen Dienststellen die Landes- und Bundespolizei, AWB, KVB und die jeweiligen Veranstalter vertreten.

Aus den Erfahrungen des Straßenkarnevals 2016 wurden die Zeiten des Koordinierungsstabes bedarfsgerecht angepaßt. Er ist von Weiberfastnacht bis einschließlich Rosenmontag täglich bis in die Nachtstunden im Einsatz.

Sicherheitsmaßnahmen

Als wichtigste Maßnahme hat sich bei den vergangenen Großereignissen in 2016 die erhöhte Präsenz der Behörden in den stark frequentierten Bereichen, wie der Altstadt mit dem Hauptbahnhof, dem Zülpicher Viertel, dem Rheingarten, den Ringen und beispielsweise der Friesenstraße, bewährt. Das Umfeld der Schull- und Veedelszöch sowie des Rosenmontagszuges werden ebenfalls begleitet. Diese Konzeption wird für den Straßenkarneval 2017 fortgesetzt. Die Kräfte der Landes- und Bundepolizei, des städtischen Ordnungsdienstes, der AWB und KVB werden deutlich erkennbar präsent und ansprechbar sein.

Lkw-Fahrverbot am Sonntag und Montag für die Innenstadt

Zudem wird die Stadt Köln in diesem Jahr an den beiden Tagen mit großen Karnevalsumzügen für die Innenstadt ein Lkw-Fahrverbot verhängen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Polizei und Stadt Köln hat aufgrund der tragischen Ereignisse im letzten Jahr in Nizza und Berlin diese Maßnahme abgestimmt, um die Sicherheit der Besucher und Zugteilnehmer zu erhöhen.

Das Fahrverbot gilt für Lastkraftwagen sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen und ist gültig von Sonntag, 26. Februar 2017, durchgehend bis Rosenmontag, 27. Februar 2017, 22.00 Uhr.

Das Lkw-Fahrverbot erfaßt den Bereich innerhalb folgender Straßen: Schönhauser Straße – Verlängerung Marktstraße – Verlängerung Bischofsweg – Am Vorgebirgstor – Verlängerung Pohligstraße – Verlängerung Weißhausstraße – Verlängerung Universitätsstraße – Verlängerung Innere Kanalstraße – Verlängerung Auffahrt Zoobrücke – einschließlich Rheinuferstraße. Die aufgeführten Straßen selbst sind bis auf die Rheinuferstraße von dem Fahrverbot nicht erfasßt. Die Zufahrt zum Großmarkt bleibt frei.

Ausnahmegenehmigungen von diesem Fahrverbot können beim Amt für öffentliche Ordnung, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, beantragt werden. Ein entsprechender Antragsvordruck mit ausführlichen Hinweisen und Erläuterungen ist unter www.stadt-koeln.de veröffentlicht oder kann per Telefax unter der Nummer +49 (0) 2 21/2 21-2 61 30 oder telefonisch unter +49 (0) 2 21/2 21-2 63 35 angefordert werden. Anträge sind bis spätestens Freitag 24. Februar 2017, 12.00 Uhr, zu stellen. Das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau installiert am 21. und 22. Februar 2017 in Vorbereitung auf die Karnevalstage Schutzgeländer an der Brücke Perlengraben/Severinstraße. Für die Arbeiten zwischen 9.00 und 15.00 Uhr müssen unterhalb der Brücke temporär Fahrspuren gesperrt werden. Dies gilt ebenso für den Abbau der Geländer am 1. und 2. März 2017.

Ordnungs- und Verkehrsdienst unterwegs
Der Verkehrsdienst wird an den Karnevalstagen durch zahlreiche Sonderdienste zu einem reibungslosen Ablauf der Karnevalszüge und Veranstaltungen beitragen.

An Weiberfastnacht sorgen 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung dafür, daß eingerichtete Haltverbotszonen für Veranstaltungsflächen sowie Abstellflächen für Rettungskräfte und Ordnungsbehörden freigeräumt werden.

Durch nächtliche Sonderdienste wird ermöglicht, dass der Zugweg für den Schull- und Veeldeszoch (38 Mitarbeiter, 1.00 Uhr bis 11.45 Uhr am Karnevalssonntag) sowie den Rosenmontagszoch (30 Mitarbeiter, 2.30 Uhr bis 13.15 Uhr am Rosenmontag) ohne Einschränkungen durch Falschparker genutzt werden kann. Weitere Sonderdienste mit Abschleppmaßnahmen sind für die Züge in den Veedeln eingerichtet.

Der Ordnungsdienst wird an den Karnevalstagen in mehreren Schichten insbesondere in der Altstadt, dem Zülpicher Viertel und auf den Ringen präsent sein. Neben der Durchführung von Jugendschutzkontrollen werden insbesondere Verstöße gegen das bestehende Glasverbot und die Kölner Stadtordnung, zum Beispiel das Wildurinieren, geahndet. Insgesamt werden an den sechs tollen Tagen zwischen 100 und 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes pro Tag unterwegs sein.

Erreichbarkeit des Servicetelefons
Das städtische Servicetelefon +49 (0) 2 21/3 20 00 ist an den Karnevalstagen zu folgenden Zeiten für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar:
• Weiberfastnacht, 23. Februar 2017, 7.00-20.00 Uhr
• Karnevalsfreitag, 24. Februar 2017, 7.00-24.00 Uhr
• Karnevalssamstag, 25. Februar 2017, 9.00-24-00 Uhr
• Karnevalssonntag, 26. Februar 2017, 9.00-24.00 Uhr
• Rosenmontag, 27. Februar 2017, 10.00-15.00 Uhr
• Karnevalsdienstag, 28. Februar 2017, 7.00.24.00 Uhr

Mehr Spaß ohne Glas
Auch an den Karnevalstagen 2017 setzt die Stadt Köln wieder auf das bewährte Konzept „Mehr Spaß ohne Glas“.
Das Glasverbot gilt in der Altstadt:
• Weiberfastnacht von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
• Karnevalssamstag von 18.00 Uhr bis Karnevalssonntag 8.00 Uhr.
Im Zülpicher Viertel gilt das Glasverbot:
• Weiberfastnacht von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
• Karnevalssamstag von 15.00 Uhr bis Karnevalssonntag 8.00 Uhr
• Rosenmontag von 15.00 Uhr bis Karnevalsdienstag 8.00 Uhr.

Bei der Kontrolle der betroffenen Zonen „Altstadt“ und „Zülpicher Viertel“ wird der Ordnungsdienst durch Kräfte eines privaten Bewachungsunternehmens unterstützt, die an den Zugängen die Feiernden auf das Glasverbot hinweisen. In den Verbotszonen kontrolliert der Ordnungsdienst die Einhaltung des Glasverbotes ausschließlich mit eigenem Personal. Feiernde, die Glas dabei haben, werden zunächst angesprochen und aufgefordert, dieses zu entsorgen. Bei allen bisherigen „Mehr Spaß ohne Glas“- Einsätzen gab es nur sehr vereinzelt Fälle, in denen dieser Aufforderung nicht umgehend Folge geleistet wurde. Von den Jecken gab es überwiegend große Zustimmung.

An den Kontrollpunkten werden die bewährten und mittlerweile akzeptierten Plastikbecher vorgehalten, in die Getränke aus mitgebrachten Flaschen oder anderen Glasbehältnissen umgefüllt werden können. Die bunt bedruckten „Bützjebecher“ werden von der AWB gesponsert und für die Aktion zur Verfügung gestellt. Für die Entsorgung von mitgeführtem Glas stehen ausreichend Container zur Verfügung.

Unterstützt wird die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ durch zahlreiche Gewerbe- und Gaststättenbetriebe in den Glasverbotszonen, die an den Karnevalstagen keine Getränke in Glasbehältnissen verkaufen oder auf die Straße gelangen lassen. Sowohl diese Betriebe, als auch die Jecken, die ihr Glas an Karneval gar nicht erst mitbringen, tragen erheblich dazu bei, dass die Feiernden möglichst scherbenfrei in die neue Session starten können.

Zusatzbeleuchtung
Die zum Straßenkarneval 2016 noch mobile Zusatzbeleuchtung ist mittlerweile fast gänzlich von der RheinEnergie AG durch ortsfeste Beleuchtung ersetzt, die zum Straßenkarneval 2017 zugeschaltet beziehungsweise deren Leistung an diesen Tagen erhöht wird. Mit dieser Maßnahme werden die subjektive Sicherheit und die soziale Kontrolle erhöht.

Mehr Toiletten
Auch 2017 wird die Stadt Köln eigene Toiletten aufstellen, um neben dem unerlaubten „Wildpinkeln“ auch zu verhindern, dass Feiernde sich zur Verrichtung ihrer Notdurft in dunkle oder schlecht einsehbare Bereiche zurückziehen und dort potentielle Opfer von Übergriffen werden können. Nachdem 2016 insgesamt 51 Toilettenanlagen aufgestellt wurden, werden es dieses Mal 70 Anlagen und Urinale sein.

Darüberhinaus kooperieren das Festkomitee und die Stadt Köln in Sachen Toilettenbereitstellung. Die Stadt nutzt Toilettencontainer und Toilettenwagen auf dem Bahnhofsvorplatz und dem Roncalliplatz, die das Festkomitee für Donnerstag und Montag aufstellt, an den übrigen besucherstarken Tagen Samstag und Sonntag, um ihr Angebot zu erweitern. Die „IG KwartierLatäng“ erweitert ebenfalls ihr Angebot durch zusätzliche Urinale an neuralgischen Punkten.

Rathenauplatz
Der Rathenauplatz wird als bekannter Feier-Brennpunkt während der Zeit des Straßenkarnevals zu den Nachmittags-, Abend- und Nachtstunden abgesperrt und somit auch vor Vandalismus und Verunreinigungen geschützt.

Feuerwehr und Hilfsorganisationen
Die Karnevalstage sind eine besondere Herausforderung für den Rettungsdienst aufgrund erheblich gestiegenen Einsatzaufkommen (weit über das Doppelte eines normalen Tages). Für die Veranstaltungen sind besondere Einsatzplanungen und Sicherheitswachdienste erforderlich. Die Kölner Feuerwehr hat im Vergleich zum letzten Jahr eine geringfügig erhöhte Zahl an Einsatzkräften eingeplant.
Besondere Maßnahmen am Beispiel Weiberfastnacht:
• Zusätzliche 340 Einsatzkräfte im Dienst: Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, aber vor allem Sanitäts- und Rettungsdienst der Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH, MHD, auch überörtliche Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet (üblich sind 226 Funktionen);
• Zur Abdeckung der Innenstadt Rettungsmittelhalteplatz auf dem Charles-de-Gaulle-Platz mit fast 20 Fahrzeugen;
• Einsatz der DLRG auf dem Rhein;
• Verstärkung der Leitstelle zur Notrufannahme und Einsatzlenkung;
• Mitwirkung im städtischen Koordinierungsgremium;
• 61 Einsatzkräfte als Brandsicherheitswache in Spiel- und Versammlungsstätten.
Besondere Maßnahmen am Beispiel Rosenmontag:
• Zusätzliche 500 Einsatzkräfte im Dienst: Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, aber vor allem Sanitäts- und Rettungsdienst der Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH, MHD, auch überörtliche Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet (üblich 226 Funktionen, also eine Steigerung der Einsatzkräfte auf rund 220 Prozent);
• Zur Begleitung des Rosenmontag-Zugweges werden 24 Unfallhilfstellen eingerichtet;
• Verstärkung der Leitstelle zur Notrufannahme und Einsatzlenkung;
• Mitwirkung im städtischen Koordinierungsgremium.

Beratungsmobil für Frauen und Mädchen
Darüber hinaus wird wie bereits zu Silvester ein Beratungsmobil als Anlaufstelle für Frauen und Mädchen, die von sexuellen Übergriffen betroffen sind, eingesetzt. Frauen und Mädchen, die sich bedroht, bedrängt oder belästigt fühlen, erhalten hier eine qualifizierte Erstberatung und werden gegebenenfalls zielgerichtet und einzelfallbezogen an geeignete Stellen vermittelt, beispielsweise in Krankenhäuser. Telefonisch erreichbar ist das Beratungsmobil unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 21-2 77 77. Bei Bedarf kann das Mobil auch andere Standorte anfahren.
Das Beratungsmobil steht planmäßig vor dem Senatshotel und ist zu folgenden Zeiten im Einsatz:
• Donnerstag, 23. Februar 2017, 11.00-1.00 Uhr
• Samstag, 25. Februar 2017, 20.00-2.00 Uhr
• Sonntag, 26. Februar 2017, 20.00-2.00 Uhr
• Montag, 27. Feburar 2017,11.00-1.00 Uhr.
•
Streetworker für Jugendliche
Das Amt für Kinder, Jugend und Familie setzt an Weiberfastnacht in den Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr 20 Streetworker im Bereich Altstadt, Dom und Hauptbahnhof ein. Sie beraten hilfesuchende Jugendliche und junge Erwachsene und unterbreiten Schutzangebote. Für Hilfesuchende wird wieder eine zentrale Anlaufstelle am Fischmarkt eingerichtet.

Öffentlichkeitsarbeit
In Zusammenarbeit mit der Polizei NRW und der Bundespolizei wurde wie bereits an den Karnevalstagen 2016 und Silvester 2016 eine gemeinsame Sicherheitskarte entwickelt, welche an Karneval am Sicherheitsmobil am Hauptbahnhof ausliegen soll und bei Bedarf an die Feiernden verteilt werden kann. Aufgrund des universellen Designs der Sicherheitskarte kann diese auch bei folgenden Feierlichkeiten und ganzjährig am Sicherheitsmobil ausliegen.

Derzeit wird durch die Plakatierung in Gewerbebetrieben, Bürgerämtern, Stadtbahnen der KVB und in rund 220 Cityposter-Anlagen auf die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ aufmerksam gemacht. Zusätzlich warten die beliebten CityCards „Laß deine Flaschen zu Hause“ und „Mehr Spaß ohne Glas“ in über 330 Kölner Bars, Bistros und Cafés auf Mitnahme. Flyer, die über die Aktion und den räumlichen sowie zeitlichen Geltungsbereich des Glasverbots informieren, liegen unter anderem in den Bürgerzentren, den KVB-Kundenzentren sowie an den Sperrstellen vor Ort bereit.

Per Anwohneranschreiben werden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger gezielt über das Glasverbot, eingerichtete Haltverbotszonen und zusätzliche Beleuchtung informiert.

Auf die Sperrung von Veranstaltungsflächen und Straßen sowie Einschränkungen im Betriebsablauf der KVB-Linien, welche die Haltestellen Heumarkt, Alter Markt und Zülpicher Platz anfahren, wird vorab per Pressemitteilung hingewiesen.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Donnerstag, 16. Februar 2017
KAJUJA begeisterte wieder zweimal mit „Jeck es jeil“-Sitzungen

-hgj/nj- Traditionelle veranstaltete der KAJUJA Trägerverein auch in dieser Session wieder zwei „Jeck es jeil“-Sitzung im Theater am Tanzbrunnen, welche beide ausverkauft waren und alle Genres des Kölner Karnevals mit sich führten. Egal ob Redner, Tanzgruppen, Musikbands, Comedy, Ehrungen und Überraschungen, für die begeisterten Jecken jeden Alters, waren zwei Pakete geschnürt worden, die für jeden attraktive Programminhalte beinhalteten.

Erstmalig leitete Sven Behnke die beiden Klassiker des Kölschen Fastelovends der KAJUJA, der die Nachfolge von Michael Bierther antritt und an beiden Abenden bekannte Karnevalskünstler und die närrischen Stars von Morgen ankündigen konnte. Mit der Eröffnung der 1. „Jeck es jeil“-Sitzung stand zudem die Ehrung von Lukas Wachten an, der über Jahre hinweg als Präsident Verdienste erworben hatte und dem am 2. Februar 2017 zum Ehrenpräsidenten der KAJUJA mit Urkunde und Mütze gedankt wurde.

Passend zum Motto des Kölner Rosenmontagszuges „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer von de Söck“, eröffneten die unter dem Patronat der Altstädter Köln stehenden „Kölsche Dillendöppcher“ das Programm und waren ein Auftakt den sich so manche Gesellschaft wünscht. Hiernach folgte Schlag auf Schlag ein Highlight dem anderen, bei dem „Dä Knubbelich vum Klingelpütz“ (Ralf Knoblich), Geschichten aus Ossendorf mitgebracht hatte, „Die Filue“ mit ihren Liedern mit den kostümierten Narren aus der Sitzung eine Stehung machten und sodann Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ feinen Humor in Reimen verpackte. Mit den „Paveiern“ und ihren Hits verspürte man ein besonderes Feeling zur Heimatverbundenheit. Mit den Tänzen der „Rheinmatrosen“ der Große Mülheim Karnevals-Gesellschaft, zog ein Hauch von artistischem Tanz ein, da das Tanzcorps wieder sehr viele waghalsige Hebungen, Salti, Schrauben und Würfe für die Session 2017 einstudiert hat.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Weibliche Ratschläge und Erfahrungen aus ihrem Leben hatte „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) vor den Liedern von „Kasalla“ und „Miljö“ parat, die hiermit beim Publikum recht viel Beifall abräumte. Mit „Lupo“ stand nach „Kasalla“ und „Miljö“ gleich die dritte Band in Folge auf dem Podium, die nach ihren Hits zu ihrer Überraschung mit dem 7. Nachwuchsförderpreis der KAJUJA über € 250,00 und der „Wild-Card für den nächsten Vorstellabend der KAJUJA am 20. Oktober 2017 ausgezeichnet wurden. In der Pressemitteilung von KAJUJA-Sprecherin Eva Steffen lautet die Begründung zur Auszeichnung: „Die Jury hat sich bewußt für die engagierten fünf Musiker entschieden. Die Jungs, gerade mal Anfang 20, haben sich bereits in der Schulzeit dem Kölner Karneval und den kölschen Tön verschrieben. Selbstbewußt haben sie nach und nach die Kölner Säle erobert.“ Ein dickes Dankeschön erhielten die Musiker von „Lupo“ sodann von „cat ballou“, die vor einigen Jahren selbst diese Auszeichnung erhielten und zum Finale der 1. „Jeck es jeil“-Sitzung mit ihren Hits das passende Schlußbild vor der After-Show-Party waren.

Wie immer ließ auch die zweite Auflage der legendären KAJUJA-Sitzung keine Wünsche offen, da das erste Viertel der „Jeck es jeil“-Sitzung gleich mit drei Spitzendarbietungen des Kölner Karnevals gespickt war. So „Kasalla“, die wieder ihre Hits im Gepäck hatten, Volker Weiniger der wie überall promillegeschädigt als „Sitzungspräsident“ auftrat und hierfür durch Applaus entlohnt wurde, wie auch die „Minis“ der G.M.K.G. „Rheinmatrosen“, die sich tänzerisch perfekt gegenüber dem gut gelaunten Publikum im Theater am Tanzbrunnen zeigten. Nach diesen ersten karnevalistischen Höchstleistungen, war die Stimmung im Saal bereits auf hohem Niveau, so daß es Martin Schopps leicht fiel die Probleme der Schüler seiner „Rednerschule“ ans Publikum zu transportieren. Begeisternd wurden hiernach die „Kölsche Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen empfangen, die in prächtigen Bildern, Schritten und Hebungen ihr Können zeigten und erst nach ihren Zugaben, die Bühne für „Paveier“ und Dave Davis als Toilettenmann „Motombo Umbokko“ räumten. Wigger im Text, oder besser gesagt „em Projramm“ mit den Liedern von „Fiasko“, denen hiernach „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz folgte. Wie schon bei der 1. KAJUJA Sitzung 2017 gehörte „cat ballou“ zu den unverzichtbaren Programmhighlights, denen die KAJUJA vor der Sitzungsnachfeier im Foyer mit ihren Liedern das Finale überließ.

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Hans Renn
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Donnerstag, 16. Februar 2017
Volkstümliche Rocholomäus Sitzung von „Loss mer Singe“ bis „Querbeat“

-hgj/nj- Seit Jahren sorgt die „Blos mer jet und Bums Kapell“ bei den legendären Sitzungen der KG Rocholomäus im Foyer der Sartory-Betriebe für die richtige Einstimmung vor Kölns größter Pfarrsitzung, für die es wenn überhaupt nur sehr wenige Karten aufgrund sehr guter Beziehungen im Vorverkauf gab. Alle Restkarten werden wie beim einem Theaterabonnement, nur innerhalb der Familie und im engen Freundeskreis weitergereicht, was quasi einer Erbfolge gleichkommt.

Für heute Abend hatte sich das närrische Volk zudem närrisch in Schale geschmissen, was nicht nur für den profanen Jecken galt, sondern auch für besondere Ehrengäste, wie Alt-OB Fritz Schramma, Wolfgang Bosbach (Vorsitzender des Innenausschusses im Deutschen Bundestag), die Vertreter des Festkomitees Bernd Höft, Christoph Kuckelkorn und Markus Ritterbach, Ludwig Sebus als Grand Senior des Kölner Karnevals, LANXESS arena-Geschäftsführer Stefan Löcher und die Karnevalspräsidenten Hans-Georg Haumann, Heinz-Günther Hunold, Dr. Johannes Kaußen und Rainer Tuschscherer.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Zusammen mit dem Kinderchor der Pfarrei St. Rochus, eröffnete die Kindertanzgruppe der „Original Hellige Knäächte und Mägde“, den Abend in echt kölsche Manier und waren der perfekte Einstieg ins unterhaltsame Programm, durch das salopp und eloquent Norbert Haumann als Präsident führte. Sodann wollte eigentlich Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ wie in den Vorjahren begeisterten, der aufgrund Erkrankung alle Termine gecancelt hatte und in Alsdorf bei Aachen das Bett hütete. Dank seiner sehr guten Beziehungen als Literat konnte Stephan Klipper in Windeseile mit Comedian Dave Davis eine sehr erfrischenden Ersatz besorgen, welcher in seiner Type des Toilettenmannes „Motombo Umbokko“ erstmals auf den Brettern der Rocholomäer stand und vom Publikum herzlich willkommen geheißen wurde. Zeitgleich mit dem Aufbau für „Knittler & Band“ die zu „Loss mer Singe“ eingeladen hatten, stand die Scheckübergabe durch Bernhard Conin als „Baas“ (Vorsitzender) des Freundeskreises der KG Rocholomäus an Norbert Haumann im Rampenlicht. So übergab Berhand Conin einen Scheck in Höhe von € 20.000,00 an den Rocholomäus-Präsidenten, welcher wiederum der Ausstattung des Pfarrzentrums, Familienfreizeiten und Jugendfahrten zu Gute kommt. Mit einem weiteren Scheck über € 3.000,00, überraschten Bernhard Conin und Norbert Haumann die Leiterin der Kindertagesstätte St. Rochus, Monika Krings, der sich aus der Summe der Sammlung des diesjährigen Mötzeappells ergeben hatte und für die Neubepflanzung mit Bäumen, Sträuchern und Büschen der KiTa gedacht ist.

Nach dem Part „Loss mer Singe“ mit Stefan Knittler, J.P. Weber und Band, gehörte bis zur Pause Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ und den „Klüngelköpp“ die Bühne im großen Sartory-Saal. Einen reibungslosen Anschluß erlebten die über 1.300 Jecke sodann mit „Brings“, die sich mit alten, bekannten und den neuesten Hits ihres Repertoires präsentierten. Als einziger Redner trat Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ in der zweiten Abteilung in die Lichtkegel der Rocholomäus Sitzung, da man sich einen musikalisch tänzerischen Abschluß für die diesjährige Sitzung gewünscht hatte. Nach den Hits der „Höhner“ und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, welches herzlich empfangen und frenetisch gefeierte wurde, sorgte der Vorstandstanz der EhrenGarde der Stadt Köln für Furore, da das jrön-jäle Korps dieses Darbietung nur alle fünf Jahre inszeniert und hiermit eigentlich nur bei den eigenen Veranstaltungen und bei der ARD-Fernsehsitzung auftritt. Zum Abschluß der restlos ausverkauften Rocholomäus Sitzung 2017 sorgten die Musiker von „Querbeat“ mit „Tschingderassabumm“, „Nie mehr Fastelovend“ und anderen Songs für den guten Sound, die als Pfarrsitzung wieder ein besondere Höhepunkt im Festkalender der „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer von de Söck“-Session war.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Donnerstag, 16. Februar 2017
Markus Simonian wurde zum Generalmajor der KG Treuer Husar befördert

-hgj/nj- Die Session 2017 entwickelt sich langsam aber sicher zur Kampagne der großen Verabschiedungen. Nach FK-Präsident Markus Ritterbach, dem Tanzpaar der Altstädter Köln, Stefanie und Jens Scharfe und Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“, teilte die KG Treuer Husar das zwei verdiente Mitglieder der Korpsgesellschaft ihren Abschied nehmen.

Gleich zu Beginn des Abends im Gürzenich zu Köln, in dem der treue Husar im ausverkauften Hause seine Prunksitzung feierte, stellte Präsident Markus Simonian die beiden närrischen Protagonisten nach dem Aufspiel des Musikzuges, den Tänzen der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Husaren-Pänz“ und des Tanzpaares Daniela Neuhöfer und Kevin Köppe vor. Hierzu war das Tanzpaar des Reiter-Korps „Jan von Werth“, der Nippeser Bürgerwehr und die Regimentstochter der EhrenGarde der Stadt Köln aufs Podium gekommen. Leider waren die weiteren Tanzpaare der Kölner Traditionskorps verhindert, da die Session in vollem Gange ist. Eine Verabschiedung, oder wie heute Abend gleich zwei, führen immer reichlich Wehmut mit sich. Denn mit dem Aschermittwoch endet sowohl die Zeit der Marie der KG Treuer Husar, Daniela Neuhöfer, die aufgrund eines Angebotes ihres Arbeitgebers nicht mehr in dem Maße tanzen kann und ihrer Gesellschaft kurzfristig ihren Rücktritt erklärt hatte. Zudem wurde auch Svenja Klupsch verabschiedet, die elf Jahre lang bei den „Husaren-Pänz“ tanzte und mit erreichen ihrer Volljährigkeit aus dem Ensemble ausscheiden muß. Svenja Klupsch dankte man mit der Tanzsport-Verdienstnadel und Silber samt Urkunde des Bund Deutscher Karneval und einem Blumenstrauße.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Mit einem Blumenstrauß dankte Markus Simonian zusammen mit den Vorstandskollegen auch Daniela Neuhöfer, die heuer letztmalig im Gürzenich tanzte und zu einem späteren Zeitpunkt bei ihrem letzten Auftritt in dieser Session in ihrem Traditionskorps nochmals verabschiedet wird. Von den acht Tanzpaaren und ihrem Tanzpartner der Kölner Traditionskorps, erhielt sie ein Bild mit Impressionen ihrer Mariechen-Laufbahn und einen Gutschein. Sodann stand der Präsident der Husaren erneut im Scheinwerferlicht des altehrwürdigen Hauses, der von seinem Vorstand überrascht wurde. Hierzu ergriff Schatzmeister Kurt Wietheger das Mikrophon und verkündete, daß man ihn aufgrund seines Schaffens und seiner Position als Präsident mit dem heutigen Tage zum Generalmajor ernennt. Da die Zeit drängte und die nachfolgenden Künstler im Foyer bereits nervös hin und her schritten, steckten die Vorstandsmitglieder Markus Simonian die neuen Schulterklappen unter die vorhandenen und hefteten ihm die Streifen eines Generalmajors an die Hose. Die Komplettierung der Uniform erfolgte sodann während der Sitzung, damit man mit dem Programmablauf nicht aus dem Fluß geriet.

Hiernach startete das Programm mit dem Auftritt der „Klüngelköpp“, die neben ihren bekannten Hits auch ihrer Trommeln und Percussions mitgebracht hatten. Nach Michael Hehn als „Dä Nubbel“, den „Paveiern“ und dem Korps der Nippeser Bürgerwehr, standen die „Bläck Fööss“ erstmalig mit ihrem neuen Frontman Mirko Bäumer bei einer Prunksitzung der blau-gelben Korpsgesellschaft auf der Bühne im Gürzenich und spielten nach ihren Liedern zwei Zugaben. Weiter sodann bis ins Finale mit Guido Cantz, der als „Der Mann für alle Fälle“ sein Blondiläum feierte. Einen besonderen Glanz brachte das Kölner Dreigestirn in Kölns gute Stube, die sich wie bei allen Sitzungen dem Publikum musikalisch mit ihrem Sessionshit vorstellten. Nach dem anschließenden fulminanten Auftritt von „Blötschkopp“ Marc Metzger, brachten die „Domstürmer“ den Gürzenich in ihre Gewalt und begeisterten zu später Stunde mit „Mach Dein Ding“, „Ohne Rhing, ohne Dom, ohne Sunnesching“ und anderen Hits ihres Repertoires die ausgiebig feierenden Jecken im Saal, die nach dem „Domstürmer“-Finale bis in den frühen Freitag hinein mit den blau-gelben Husaren weiterfeierten.

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