Freitag, 24. Februar 2017
Heiratsantrag und Bühnenabschied zur Kostümsitzung der Nippeser Bürgerwehr


-hgj/nj- Eine karnevalistische Hochstimmung und närrischen Wehmut zugleich verspürten heute Abend die über 900 Gäste, die zur Kostümssitzung der „Appelsinefunke“ ins Pullman Cologne gekommen waren. Zum einen ist gerade diese Karnevalssession eine Kampagne, die seit ihrem Start Anfang Januar jeden Jecken in allen Sälen Kölns einen Höhenflug erleben ließ, aber nur noch wenige Tage bis zum bitteren Aschermittwoch mit sich bringt. Dies ist die Zeit die die Herzen der Narren mit Wehmut erfüllt und die Gesellschaften zu besonderen Höchstleistung antreibt.

Diesen Ansporn erlebt man bei der Nippeser Bürgerwehr stets übers gesamte Jahr, da neben dem karnevalistischen Treiben, Familiensinn, Gesellschaftspflege und die Heimatverbundenheit zum Stadtteil Nippes besonders groß geschrieben werden. So präsentierte sich das Publikum gleich zu Beginn der Kostümsitzung in der Kölschen Hofburg raderdoll und süchtig nach urwüchsigem Fastelovend und tanzte bereits zum musikalischen Auftakt durch das Orchester Helmut Blödgen in den Gängen. Beim Aufzug der KKG Nippeser Bürgerwehr, die durch ihren Stabsmusikzug in den Saal gekommen waren und hiernach ihr Tanzpaar und die Wache über das Podium tanzen ließ, überraschte Stephan Düren seine große Liebe Melanie Schulz, die er auf die Bühne bat. Vor Freunden, Familienmitgliedern, Kameraden und Gästen machte Stephan seiner Melanie einen Heiratsantrag, den die überraschte Braut trotz Freudentränen bejahte. Gerührt hiernach gratulierte Marita Köllner den frisch Verlobten, welches selbst im April nach 29 Jahren mit ihren Lebenspartner Peter Serbee an den Traualtar tritt. Nach ihren Hits wie „Weil mir Kölsche sin“, „Alte Liebe macht Flügel im Bauch“ und „Wille Wille Witt“ verabschiedete Sitzungspräsident Dietmar „Didi“ Boricher „Et fussisch Julche“ zum 50. Bühnenjubiläum mit einem riesigen Blumenstrauß und moderierte die „Rednerschule“ mit Martin Schopps an.

Freitag, 24. Februar 2017

Letztmalig auf der Bühne der Nippeser Bürgerwehr begrüßte man anschließend Karl-Heinz „Charly“ Brand, der sich auf sein Altenteil zurück zieht und bei der von ihm gegründeten Band „Räuber“ und auf närrischen Bühnen eine große Lücke hinterläßt. Mit „Dat es Heimat“, „Wenn et Trömmelche jeiht“, „Eijentlich“ und „Wenn ich träum in der Nacht“, dankte „Charly“ Brand zusammen mit den „Räubern“ dem Publikum, welches die Band über Jahre zu den erfolgreichsten Musikgruppen im Karneval gemacht hatte. Einen besonderen Dank zollten dem bescheidenen und immer gut gelaunten Künstler die „Appelsinefunke“, die der Meinung sind, daß „Dä kölsche Schutzmann“ (Jupp Menth) als „Ehrenwachtmeister vum Wilhemplatz“ wenig zu tun hat, daß ein „Ehrenräuber vum Wilhelmplatz“ das passende Pedant hierzu wäre. Statt einer Urkunde konnte Arthur Tybussek als Präsident des orange-weißen Korps vorerst nur einen leeren Bilderrahmen überreichen, da hier offensichtlich ein Räuber am Werk war, der wie sich herausstellte „Didi“ Broicher hieß und die fehlende Urkunde nachreichte.

Non Stop folgte die Sitzung dem Programm aus der Feder von Michael Gerhold, der vor und nach den Liedern der „Klüngelköpp“ mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“ ) zwei Topredner der Spitzenklasse engagiert hatte. Im großen Sessions-Sitzungsfinale in der Residenz des Kölner Dreigestirns, gehört auch eine After-Show-Party zum Ablauf einer jeden Sitzung, die aber noch bis nach den Auftritten der „Höhner“, den tänzerischen Höchstleistungen der Tanzgruppe Kölsche Greesberger“ und den Hits der „Domstürmer“ warten mußte.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Freitag, 24. Februar 2017
Blomekörfge präsentierte närrischen Blumenstrauß zur Jubiläums-Kostümsitzung

-hgj/nj- Ihre Jubiläumssession „150 Jahre Blomekörfge“, beendete die Kölner Karnevalsgesellschaft Blomekörfge 1867 e.V., mit ihrer traditionellen Kostümsitzung, die wie jedes Jahr im Willi Ostermann-Saal der Sartory Betriebe vor ausverkauften Publikum stattfand. Hierbei begrüßte stellvertretend für die Familiengesellschaft und fünftälteste Kölner Karnevalsgesellschaft, der Vorstand einige elitäre Gäste, die seit Jahren zu den Stammgästen des aus einem Gesangverein mit karnevalistischen Aktivitäten herausgegangenen Blomekörfge. So die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Kölns 1. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die zugleich die Glückwünsche von Land und Stadt Köln überbrachten.

Lediglich über das Verhalten des Festkomitees als Dachorganisation des Kölner Karnevals, in dem die Gesellschaft eines der ältesten ordentlichen Mitglieder ist, ist man verärgert, da aus dem Maarweg jegliche Resonanz im 150. Jubiläumsjahr fehlt. So äußerte sich der Vorstand durch den Geschäftsführer der KKG Blomekörfge hierüber in einem offenen Brief, der sodann lautet:

Liebe Medienvertreter,

wie Ihnen bekannt ist, feiert die KKG Blomekörfge 1867 in dieser Session Ihr 150jähriges Bestehen im Kölner Karneval. Dies ist für eine Familiengesellschaft, die fünftälteste Gesellschaft im Kölner Karneval, ein ganz besonderes Ereignis.

Anlässlich der Jubiläumssitzung … … erhielten wir Glückwünsche seitens der Landesregierung durch unser Ehrenmitglied Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Weiter gratulierte uns Elfi Scho-Antwerpes im Namen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und überreichte uns eine Plakette der Stadt Köln.

Sehr irritiert sind wir darüber, daß seitens des Festkomitees Kölner Karneval bis heute unser Jubiläum völlig ignoriert wird. Dies ist für unsere Mitglieder, die sehr viel Engagement und Herzblut in die Gesellschaft stecken, sehr enttäuschend und nicht nachvollziehbar.

Freitag, 24. Februar 2017

Wenn dies „hinger d´r Britz“ (Anm. d. Red.: hinter der Balustrade) auch zu Magengrummeln führte, merkten die Gäste nichts hiervon. Eine solche Gesellschaft, die von Persönlichkeiten wie Präsident Reinhold Masson, Dietmar Teuber als 1. Vorsitzenden, Geschäftsführer Wilfried Schmitt und Literat Hans Kürten nach außen vertreten wird, ist viel zu professionell sich diesen Fauxpas des Festkomitees während ihrer Jubiläums-Kostümsitzung anmerken zu lassen. Also startete man froh gelaunt und glücklich in den Abend im Willi Ostermann Saal, bei dem die Prinzen-Garde mit Tanzpaar, Wache und Regimentsspielmannszug den Auftakt machte. Mit seiner einzigartigen Reimrede in kölschen Dialekt punktete danach „Dä Tuppes vum Land“ Jörg Runge, dem die „Bläck Fööss“ mit ihrem weitgefächerten Repertoire von Mer losse d’r Dom en Kölle bis „Ich ben e Kölschjlas“ bei einem der letzten Auftritte mit Gitarrist und Sänger Peter Schütten folgten. Ihren Sessionshit, die bunten Klänge und gefeierten Tänze, stellte die StattGarde Colonia Ahoj nach Kölns ältester Boygroup mit dem Shanty-Chor, der Bordkapelle und dem Tanzkorps vor, die erst nach ihren Zugaben zum nächsten Auftritt verlassen konnten.

Bis zur Start in die Pause gehörte sodann das Podium Bauchredner Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“ ), der aufgrund des Besuches der Ministerpräsidenten „Willi“ ein wenig Contenance verordnet hatte und nach dem bejubelten Vortrag die Bühne für „Klüngelköpp“ und das Kölner Dreigestirn frei machte. Wigger im Projramm von Hans Kürten und Volker Hochfeld mit der Anmoderation von „Blötschkopp“ Marc Metzger durch Vize- und Sitzungspräsident Friedel Esser, bevor das Tanzcorps „Colonia rut-wiess“ durch Schritte, Hebungen und artistische Einlagen Begeisterungsstürme auslöste. In der Zielgeraden der Kostümsitzung zum 150. Geburtstag der KKG Blomekörfge gehörte dann die „KölschFraktion“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter zu den gefeierten Bühnenkünstlern, wie auch Star- und Solotrompeter Lutz Kniep, der mit seinen närrischen Medleys den Abend mit seiner Lasershow beendete.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Freitag, 24. Februar 2017
Nach „Spill an d´r Vringspooz“ beendete „Jan von Werth“ Sitzungskarneval im Sartory

-hgj/nj- Letztmalig standen die Aktiven des Reiter-Korps „Jan von Werth“ bei ihrer heute Abend stattfindenden Kostümsitzung im Sartory auf der eigenen Bühne. Wie immer nahm das staatse Reiter-Korps nach der erfolgreichen Session „Wenn mer uns Pänz sin, sinn mer von de Söck“ Abschied vom Saalkarneval und hatte bereits einen Tag zuvor das närrisches Treiben auf Kölns Straßen geprobt.

Hiermit ist das traditionelle Spiel an der „Vringspooz“ gemeint, welches immer an Weiberfastnacht durch die engagierten Mitglieder inszeniert wird und die Legende um Reitergeneral Johann (Jan) von Werth und seiner verschmähten Liebe Griet widerspiegelt, die sich so im Jahre 1638 an dieser historischen Stelle abgespielt haben soll. Nach dem „Spill an d´r Vringspooz“ und dem närrischen Umzug, der an der Severinstorburg startete und bis zum Reiterdenkmal auf dem Alter Markt führte, feierten die „Jan von Werther“ gemeinsam weiter und folgten am Morgen danach der Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. So richten die Oberbürgermeister der Stadt Köln seit 1972 in Erinnerung an die Schlachten des Reitergenerals – der die Koblenzer Festung Ehrenbreistein 1637 von den Franzosen befreien konnte und die wichtigen Handelswege wieder öffnete – einen Empfang aus. Im Hansesaal des Kölner Rathauses überreichte Kölns erste Bürgerin, wie einst 1638 der Magistrat der Stadt Köln symbolisch dem amtierenden „Jan“ die Ehrenbürgerehre und die wertvolle Goldkette, die die historische Wertschätzung hiermit Jahr für Jahr erneuert.

Freitag, 24. Februar 2017

Heute Abend allerdings, empfingen die Reiter der Korpsgesellschaft ihre närrischen Gäste, die die Kostümsitzung erleben wollten. Gleich nach den Tänzen der Kinder- und Jugendtanzgruppe, begrüßte Präsident Jörg Mangen das illustre Narrenvolk im bis auf den letzten Platz gefüllten großen Saal der Sartory-Betriebe und verabschiedete drei Mädels und einen Jungen, die durch erreichen ihrer Volljährigkeit satzungsgemäß aus der Kinder- und Jugendtanzgruppe ausscheiden müssen. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge zogen sich die „Pänz“ mit ihrer Tanzgruppe sodann in den Elferrat zurück, damit das Reiter-Korps mit ihrem Kommandanten Bernd Johnen, ihr Tanzpaar und ihre Tänze präsentieren konnten. Zu den närrischen Klängen der Korpskapelle der Gesellschaft wurde man in den Saal gespielt, so daß auch der Abgang von der Bühne durch die Musiker der Gesellschaft heiter intoniert wurde. Alsdann hatten „Blom und Blömcher“, sorry die „Blömcher“ ihren Auftritt bei der „Jan von Werth“-Sitzung, bei der sich Hannes Blum vom Publikum verabschiedete. Als Abschiedsgeschenk und Referenz zugleich, überreichte der „Jan von Werth“-Vorstand dem Gründungsmitglied der 1970 gegründeten Parodisten und Musikgruppe einen Gutschein zur Teilnahme au dem Präsidentenwagen im Rosenmontagszug 2018.

In absoluter Hochstimmung verlief der weitere Abend mit seinen verbleibenden acht Programmnummern, für die Literat Dirk Lüssem gesorgt hatte. In einem roten Faden reihte sich ein närrisches Highlight an das andere, bei dem die „Micky Brühl Band“ mit ihren Hits vor Bauchredner „Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“ ), „Ein Hoch auf die Liebe“, „Zo Fooss noh Kölle jonn“ und weitere Lieder ihres Repertoires sangen. Bis zur Pause gehörte nach „Klaus und Willi“ das Podium „cat ballou“, die innerhalb weniger Jahre zu Publikumslieblieblingen geworden sind und sich nach ihren Zugaben verabschiedeten. Nicht mit einem Korpsaufzug eines der acht anderen Traditionsgesellschaften, sondern mit der Bordkapelle, dem Shanty-Chor und den Tanzkorps, eröffnete nach dem Pausenintermezzo die StattGarde Colonia Ahoj den zweiten Teil der grün-weißen Kostümsitzung, die wie in jedem Saal frenetisch gefeiert wurden. Diese Erfahrungen machte sodann auch wieder Marc Metzger, welcher als „Dä Blötschkopp“ seit Jahren der Lieblingsredner des Kölschen Karnevals ist. Zum Schluß holte Jörg Mangen nach dem hippen Klängen und der quirligen Bühnenperformance von „Querbeat“, „Kasalla“ auf die Bühne, die nach „Dausend Levve“, „Pirate“ und weiteren Hits gesanglich versprachen „Mir sinn uns widder“, womit nicht nur ein Wiedersehen mit der Band sondern auch die „kölsche Tradition mit ‚Jan und Griet‘ des Reiter-Korps gemeint war.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Freitag, 24. Februar 2017
Rudi Schetzke feierte persönliches „Hochamt“ mit 2. Miljöh-Sitzung

-hgj/nj- Mit den Tänzen der Tanzgruppe der KG Fidele Zunftbrüder „Zunft-Müüs“, startete die KG Kölsche Grielächer ins „Hochamt“ ihres Präsidenten. So bezeichnet Rudi Schetzke seit Jahren die 2. Miljöh-Sitzung seiner Heimatgesellschaft als „sein Hochamt“, da nach vier bestandenen Sitzungen (Traditionelle Herrensitzung, Mädchensitzungen und den beiden Miljöh-Sitzungen em Kostümche) mit über 6.000 männlichen und weiblichen Jecken nur noch wenige Tage bis zum Beginn des Straßenkarnevals liegen.

Nach diesem positiven Streß für Präsident und allen Aktiven der Gesellschaft, stößt man zusammen mit Marketenderin Anna Hergarten als einziges weibliches Mitglied der Gesellschaft nach dem Finale bei einem Kölsch an und freut sich auf die restlichen Tage bis Aschermittwoch, in denen die Grielächer ausgelassen feiern dürfen. Zuvor galt es jedoch dem Publikum nach dem fulminanten Auftritt der grün-weißen „Zunft-Müüs“ ein hinreichend gutes Programm zu präsentieren, womit die Kölsche Grielächer dank ihres Literaten Roland Lautenschläger aber seit Jahren weit über die Grenzen der Domstadt glänzen. So blieben die Tänzerinnen und Tänzer der Fidele Zunftbrüder weiterhin auf dem Podium stehen und bereicherten das Bühnenbild beim Besuch des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen, die als andalusische Urlaubsbekanntschaften von Roland Lautenschläger zum zweiten mal Gäste der grün-blauen Gesellschaft mi Maritim Hotel waren.

Freitag, 24. Februar 2017

Obwohl sich „Dä Blötschkopp“ während den närrischen Wochen nicht per Handschlag begrüßt und verabschiedet und hierfür seinen Elenbogen reicht, hatte es Marc Metzger nun auch erwischt, was man dem Büttenclown und Blockbuster des kölschen Karnevals aber nicht anmerkte, der seinem Publikum wieder Freudentränen übers Gesicht laufen ließ. Weitere Freudentränen entlockte sodann Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ dem extrem gutgelaunten Publikum, das sich wie schon beim „Blötschkopp“ mit stehenden Ovationen bei Martin Schopps bedankte. Vor und nach Jörg Runge, der durch seine feinsinnige und wortgewaltige Reimrede dritter Redner im ersten Part der 2. Grielächer-Miljöh-Sitzung war, tanzte, schunkelte und sang das närrische Auditorium zu den Liedern von „Brings“ und den „Höhnern“, die weiterer Höhepunkte der ersten Abteilung waren.

In Begleitung der Roten Funken, zog nach dem Pausenteil das Kölner Dreigestirn aufs Podium im Maritim Hotel, die sich beim Publikum für die Freude und Herzlichkeit bedankten, mit dem man sie seit dem 1. Januar 2017 in allen Sälen empfangen hatte. Vor dem närrischen Aufzug mit Musik und Tanz der Kölsche Funke rut-wieß, bedankte sich Rudi Schetzke zusammen mit seinen Vorstandsherren beim närrischen Trifolium, die für ihre beiden karitativen Aktionen einen Scheck in Höhe von € 1.111,11 erhielten und sodann zum nächsten Termin weiterzogen. Für den weiteren Verlauf hatte Literat Roland Lautenschlager sodann zwei Redner, zwei Bands und eine Tanzgruppe gebucht, die von den Gästen für ihre Leistungen umjubelt wurden. So machte hier Bernd Stelter als „Werbefachmann“ den Anfang und überreichte nach seiner Zugabe sein Mikrophon den „Domstürmern“, die ihre Lieder ihrer Heimatstadt Köln widmeten. Wie immer stand Guido Cantz nach etlichen Wochen und Auftritten als „Der Mann für alle Fälle“ auch in dieser Session letztmalig bei den Kölschen Grielächern auf der Bühne, der nach diesem Gig nur noch privat feiert oder sich um seine Moderation bei WDR des Kölner Rosenmontagszuges kümmert. In einer bunten Mischung aus traditionellen Tänzen mit modernen Hebefiguren zeigten sich alsdann die „Kammerkätzchen und Kamerdiener“ der Alte KG „Schnüsse Tring“, die vor dem musikalischen Schlußakkord mit „Leev Marie“, „Mir sin kölsche un Kölle am Rhing“ und „Dat jeiht vorbei“ durch die „Paveier“ überzeugten. Beim anschließenden Kölsch gratulierten zahlreiche Sitzungsbesucher Rudi Schetzke fürs erstklassige Programm, in dessen Verlauf der Vater von Vizepräsident Marcel Hergarten und seiner Schwester Anna als Marketenderin Josef Hergarten geehrt wurde und für seine Meriten den Verdienstorden der KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V. erhielt.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Freitag, 24. Februar 2017
Sternmarsch 2017 mit Rekordbeteiligung von über 8.500 Zuschauern und Vereinen

-hgj/nj- Wie seit 20 Jahren war der Sternmarsch der Veedelsvereine auch heute Abend wieder ein besonderes närrisches Spektakel auf dem Alter Markt, welches allein schon durch die Abenddämmerung, die vielen schillernden Kostüme und die Illumination des Platzes eine einzigartige Atmosphäre mit sich brachte.

Gegen 17.45 Uhr zogen von den vier Punkten Bollwerk, Eisenmarkt, Gürzenich und Laurenzplatz kommend, etwas mehr als 1.500 Teilnehmer aus 48 Veedelsvereine zwischen die Tribünen, die hier von Weiberfastnacht bis Rosenmontag beste Sicht bei der Eröffnung des Straßenkarnevals durch die Altstädter Köln, die Schull- und Veedelszöch der Freunde und Förder des Kölner Brauchtums sowie den Rosenmontagszug geben. Auch heute Abend wurden die Tribünen von rund 7.000 jecken Kölnern, Rheinländern und Touristen belagert, die im Gegensatz zu allen anderen Veranstaltungen am Abend des Sternmarsches kostenfrei genutzt werden konnten. Dies ist den Sponsoren (Gilden Kölsch, Kölnische Rundschau, RheinEnergie und der Sparkasse KölnBonn) zu verdanken, die die Freunde und Förderer seit Jahren hierbei unterstützen

Freitag, 24. Februar 2017

Mit den Sternmärschen, welche erstmalig 1973 zum 150. Jubiläum des Festkomitees stattfanden und dann bis 1998 ruhten und ab hier Jahr für Jahr ununterbrochen bis heute begeistern, sagen die Freunde und Förder des Kölnischen Brauchtums den Veedelsvereinen Dank für die Arbeit die sie meist ganzjährig in die Anfertigung ihrer Kostüme und den Wagenbau stecken, damit bei den Schull- und Veedelszöch an Karnevalssonntag, der Veedelszöch noch schöner, bunter und vielfältiger wird.

Bis zum Eintreffen beider Kölner Dreigestirne (klein und groß ) gegen 18.15 Uhr sangen und schunkelten die Jecken auf dem Platz und den Tribünen zu den karnevalistischen Klängen der Musiker des Orchesters Helmut Blödgen und wurden von Bernhard Conin als „Baas“ Vorsitzender der Freunde und Förder begrüßt. Das Kölner Kinderdreigestirn, stellte sich wie anschließend das „große“ Kölner Dreigestirn sodann musikalisch mit ihren Sessionsliedern vor, worauf die Ehrungen der besten Tanzpaare zur Tanzpaarwahl der Kölnischen Rundschau an Judith Gerwing und Pascal Solscheid (Rote Funken) als Erstplatzierte, sowie an Stefanie und Jens Scharfe (Altstädter Köln) und Corinna Hambach und Nicolas Bennerscheid (Blaue Funken) auf dem 3. Platz folgten.

Freitag, 24. Februar 2017

Hiernach startet das Fest zu den Hits der „Bläck Fööss“, des Jugendchor St. Stephan, „Pläsir“ und der „Micky Brühl Band“, wo bei einer Rekordbeteiligung mit über 8.500 Zuschauern und Teilnehmern der Veedelsvereine im heimeligen Flair zwischen Abendhimmel, bunten Lichtern und Wunderkerzen gefeiert wurde, wo Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach zusammen mit einigen Vorstandmitgliedern sich unters Volk mischten und den Abend vor der Bühne genießen konnten.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Freitag, 24. Februar 2017
Erhebliche Verkehrsstörungen an Karnevalssonntag und Rosenmontag zu erwarten

Erhebliche Verkehrsstörungen an Karnevalssonntag und Rosenmontag zu erwarten

An Karnevalssonntag (26. Februar 2017) wird die Polizei Köln in den rot markierten Bereichen der anliegenden Straßenkarte (Karte: Sperrstellen) ab 9.00 Uhr umfangreiche Verkehrssperrungen durchführen.

An Rosenmontag beginnen die Sperrmaßnahmen bereits eine Stunde früher. Es wird empfohlen, diese Bereiche möglichst weiträumig zu umfahren oder auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen. Die polizeilichen Verkehrsmaßnahmen werden flächendeckend greifen undbleiben bis zum Ende der Karnevalszüge bestehen. Mit zusätzlichen Sperrungen durch die Veranstalter ist zu rechnen.

Die Polizei Köln wird an Karnevalssonntag erstmals neuartige Betonsperren in die Verkehrsmaßnahmen einbinden.

Sperrung Rheinuferstraße: Polizisten werden die Rheinuferstraße im Teilstück zwischen der Schönhauser Straße und der Goldgasse für den einfließenden Verkehr sperren. Die Parkhäuser am „Agrippinaufer“ und „Am Dom“ können über die Sperrstellen angefahren werden. Anlieger, die den kontrollierenden Einsatzkräften ihre Zufahrtberechtigung nachweisen, können Örtlichkeiten östlich der Zugwege anfahren.

Sperrung Deutzer Brücke/Cäcilienstraße/Nord-Süd-Fahrt: Einsatzkräfte werden ebenfalls die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung linke Rheinseite sperren. Die Gegenrichtung wird freigehalten. Die Cäcilienstraße wird beginnend von der Deutzer Brücke bis zur Nord-Süd-Fahrt beidseitig nicht befahrbar sein. Zudem werden die Beamten die Nord-Süd-Fahrt zwischen den Kreuzungen Blaubach und Viktoriastraße sperren.

Freitag, 24. Februar 2017

Die Severinsbrücke ist während des gesamten Einsatzes in beide Richtungen frei befahrbar. In Fahrtrichtung linksrheinisch ist – über eine Ableitung auf den Perlengraben – der westliche Veranstaltungsraum befahrbar.

Abfließender Verkehr aus dem Veranstaltungsraum: Verkehrsteilnehmer haben durchgängig die Möglichkeit, den Veranstaltungsraum zu verlassen. Mit Verzögerungen ist jedoch zu rechnen.

Anreise der Umzugs-Teilnehmer: Mit Bussen anreisende Zugteilnehmer erreichen den Aufstellungsraum über die Sperrstelle Bonner Straße/Koblenzer Straße. Auch die Anfahrt über das Gustav-Heinemann-Ufer/Schönhauser Straße ist aus südlicher Richtung möglich.

Die Polizei Köln hat alle Sperrmaßnahmen mit der Stadt Köln, der Feuerwehr, den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB) und allen weiteren Sicherheitspartnern im Vorfeld abgestimmt. Die KVB hat ihre Fahrpläne entsprechend angepasst. Die im Sperrbereich gelegenen Taxihalteplätze können nicht angefahren werden. Das Festkomitee Kölner Karneval und die Freunde und Förderer des „Kölnischen Brauchtums e. V.“ sind bereits in die Konzeption der Polizei Köln eingewiesen und erteilen Durchfahrtgenehmigungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltungen sowie an Berechtigte.

Auf das von der Stadt Köln ausgesprochene Lkw-Fahrverbot weist die Polizei nochmals eindringlich hin. Der vom Lkw-Fahrverbot betroffene Bereich ist auf der beiliegenden Karte (Karte: Lkw-Fahrverbot) erkennbar. Gewerbetreibende können bei der Stadt eine Anfahrtgenehmigung beantragen.

Quelle und Grafiken: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

Freitag, 24. Februar 2017
KVB vergrößert ihre Leistung im Karneval deutlich

KVB vergrößert ihre Leistung im Karneval deutlich

Zusätzliche Bahnen, verstärkter Service und Betriebsänderungen bestimmen den Fahrplan an den närrischen Tagen

Die KVB verstärkt ihre Leistung in den Tagen des Straßenkarnevals von Donnerstag, 23. Februar 2017, bis Dienstag, 28. Februar 2017. Insgesamt werden über 1.800 zusätzliche Fahrten, vor allem im Stadtbahnverkehr, durchgeführt. Auch in diesem Jahr gelangen die Jecken mit den Stadtbahnen und Bussen der KVB zu den Partyzonen und Veranstaltungen im Kölschen Karneval. Jedoch sind in verschiedenen Bereichen Veränderungen im Liniendienst notwendig, da zahlreiche Umzüge Auswirkungen auf den Betrieb der KVB haben.

Von Donnerstag, 23. Februar 2017 (Weiberfastnacht), bis Sonntag, 26. Februar 2017, sowie am Dienstag, 28. Februar 2017 (Veilchendienstag), fahren die Busse und Bahnen der KVB nach dem jeweiligen Tagesfahrplan. An Rosenmontag, 27. Februar 2017, fahren die Stadtbahnen bis 7.30 Uhr nach Sonntagsfahrplan, anschließend nach dem Freitagsfahrplan. Die Busse fahren am Rosenmontag nach Sonntagsfahrplan.

Vor und nach den Karnevalsumzügen sowie in den Abend- und Nachtstunden wird das Angebot an allen Tagen durch zusätzliche Fahrten ergänzt. Im Zeitraum von 23.00 Uhr bis 2.15 Uhr wird grundsätzlich im 15-Minuten-Takt gefahren. Im Nachtverkehr ab 2.15 Uhr besteht ein grundsätzlicher 30-Minuten-Takt. An Weiberfastnacht und am Karnevalssamstag wird der 30-Minuten-Takt auch bis Bensberg, Wesseling und Brühl ausgeweitet.

Linienbezogene Besonderheiten
An Weiberfastnacht (Donnerstag, 23. Februar 2017) werden alle Stadtbahn-Linien grundsätzlich bis 23.00 Uhr im 10-Minuten-Takt und zwischen 23.00 Uhr und 2.15 Uhr im 15-Minuten-Takt bedient.

Die Linie 1 wird nachmittags auf einen 5-Minuten-Takt verstärkt. Im Nachtverkehr fahren die Bahnen der Linie 1 bis Bensberg.

Die Bahnen der Linie 3 fahren im Nachtverkehr zwischen Mengenich und Thielenbruch. Auf der Linie 4 verkehren die Bahnen im Nachtverkehr von Bocklemünd bis Schlebusch.

Auf der Stadtbahn-Linie 15 wird bis 23 Uhr ein 5-Minuten-Takt realisiert.

Das Angebot auf der Stadtbahn-Linie 16 wird zwischen Niehl und Sürth bis 23.00 Uhr auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet. Von 23.00 Uhr bis 2.15 Uhr fahren die Bahnen bis Wesseling bzw. Bonn. Im darauffolgenden Nachtverkehr ab 2.15 Uhr fahren die Bahnen bis Wesseling.

Auf der Stadtbahn-Linie 18 fahren die Stadtbahnen bis 23.00 Uhr im 5-Minuten-Takt bis Klettenberg und im 10-Minuten-Takt bis Hürth-Hermülheim. Von 23.00 Uhr bis 2.15 Uhr fahren die Bahnen im 15-Minuten-Takt bis Brühl-Mitte und im 30-Minuten-Takt bis Bonn. Im anschließenden Nachtverkehr ab 2.15 Uhr fahren die Stadtbahnen der Linie 18 zwischen den Haltestellen „Thielenbruch“ und „Brühl Mitte“.

Auf den Bus-Linien 132, 133, 136 und 146 werden ganztägig Gelenkbusse eingesetzt, um mehr Plätze anzubieten. Die Linien 132 und 136 fahren auch zwischen 23.00 Uhr und 2.15 Uhr im 15-Minuten-Takt. Ab 2.15 Uhr wird auf der Linie 132 ein Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt durchgeführt. Um kurzfristig auf bestehenden Bedarf reagieren zu können, hält die KVB Fahrzeuge der Reserve für einen flexiblen Einsatz bereit.

Am Freitag, 24. Februar 2017, fahren die Stadtbahnen und Busse nach normalem Fahrplan.

Am Samstag, 25. Februar 2017, wird auf den Stadtbahn- und Bus-Linien nach normalem Samstagsfahrplan gefahren. Die Stadtbahnen der Linie 5 werden im Zeitraum von ca. 13.15 Uhr bis zirka 15.30 Uhr aufgrund des Umzuges in Köln-Ossendorf ab der Haltestelle „Liebigstraße“ in den KVB-Betriebshof West in Braunsfeld umgeleitet und fahren nicht zur Endhaltestelle „Sparkasse Am Butzweilerhof“.

Im Nachtverkehr ab 23.00 Uhr fahren die Stadtbahnen der Linie 1 bis Bensberg. Auf der Linie 16 werden alle Fahrten über Sürth hinaus bis nach Wesseling, auf der Linie 18 über Klettenberg hinaus bis Brühl verlängert. Auf der Bus-Linie 132 wird ein Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt durchgeführt.

Am Sonntag, 26. Februar 2017, fahren die Stadtbahnen und Busse nach normalem Sonntagsfahrplan.

Die Stadtbahnen der Linie 1 fahren jedoch im Zeitraum von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr im 10-Minuten-Takt.

Die Linie 4 wird im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Keupstraße“ und „Äußere Kanalstraße“ verstärkt, so dass auf diesem Abschnitt ein 7,5-Minuten-Takt erreicht wird.

Auf der Linie 5 fahren die Stadtbahnen von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr nach einem Sonderfahrplan im 10-Minuten-Takt.

Die Stadtbahnen der Linie 7 fahren im Zeitraum 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr zwischen den Haltestellen „Zündorf“ und „Aachener Straße/Gürtel“ im 10-Minuten-Takt. Aufgrund des Umzuges in Frechen fahren die Stadtbahnen auf der Linie 7 von 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr nur bis zur Haltestelle „Frechen Bahnhof“.

Auch die Stadtbahnen der Linie 9 fahren von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr im 10-Minuten-Takt.

Die Linie 15 wird von 8.00 Uhr bis 9.30 Uhr und von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr zwischen Ubierring und Longerich verstärkt. Aufgrund des Umzuges in Longerich werden im Zeitraum von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr die Fahrten auf der Linie 15 mit Ziel „Longerich Friedhof“ ab der Haltestelle „Wilhelm-Sollmann-Straße“ auf den Weg der Linie 12 bis zur Haltestelle „Niehl“ umgeleitet. Die Fahrten auf der Linie 15 mit Ziel „Chorweiler“ finden ohne Veränderung auf dem normalen Linienweg statt.

Die Stadtbahnen der Linie 16 fahren zwischen den Haltestellen „Bonn-Bad Godesberg“ und „Niehl Sebastianstraße“ bis 23.00 Uhr nach einem Sonderfahrplan im 30-Minuten-Takt.

Die aus Bonn kommenden Bahnen werden jedoch im Zeitraum von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr, also in der Zeit der Linientrennung zwischen Chlodwigplatz und Ubierring für die Schull- und Veedelszöch, ab der Haltestelle „Schönhauser Straße“ auf den Linienweg der Line 17 umgeleitet und enden an der Haltestelle „Severinstraße“. Im Zeitraum von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr werden die planmäßig in Sürth endenden Fahrten bis Wesseling verlängert.

Der fahrplanmäßige Betrieb auf der Linie 17 wird im Zeitraum von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr eingestellt.

Auf der Linie 18 finden von 21.00 Uhr bis 23.00 Uhr die planmäßig freitags und samstags durchgeführten Verstärkerfahrten auch am Karnevalssonntag zwischen den Haltestellen „Buchheim Herler Straße“ und „Klettenbergpark“ statt.

Der durchgehende Nachtverkehr der Stadtbahn im 30-Minuten-Takt findet auch in der Nacht von Karnevalssonntag auf Rosenmontag statt.

Im Busverkehr werden die Haltestellen „Marktstraße“, „Bonntor“, „Severinskirche“, „Rosenstraße“, „Bonner Wall“, „Chlodwigplatz“ und „Waidmarkt“ auf den Linien 106, 132 und 133 während der Schull- und Veedelszöch nicht bedient. Die Bus-Linien 106, 132 und 133 werden jeweils während der Umzüge in der Kölner Südstadt über die Rheinuferstraße umgeleitet.

Die Busse der Linien 136 und 146 fahren im Zeitraum von zirka 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Haltestelle „Neumarkt“ nicht an, die Haltestelle „Rudolfplatz“ wird in beiden Fahrtrichtungen auf die Richard-Wagner-Straße vor Haus Nr. 3-5 verlegt und die Haltestelle „Moltkestraße“ wird in Richtung Hohenlind/Deckstein nicht bedient.

Auf den Bus-Linien 120, 125, 126, 136, 145, 163 und 164 wird der fahrplanmäßige Nachtverkehr wie samstags durchgeführt. Der Nachtverkehr der Linie 132 findet im 60-Minuten-Takt statt.

Während der Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag und während des Rosenmontagszuges werden die Linien 1, 7 und 9 zwischen den Haltestellen „Neumarkt“ und „Heumarkt“ sowie die Linien 15 und 16 zwischen „Chlodwigplatz“ und „Ubierring“ getrennt.

Trennung der Linien 1, 7 und 9 zwischen Neumarkt und Heumarkt: Karnevalssonntag zirka 10.30 Uhr bis 16.00 Uhr Rosenmontag zirka 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr.

Trennung der Linien 15 und 16 zwischen Chlodwigplatz und Ubierring: Karnevalssonntag zirka 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr Rosenmontag zirka 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr.

Während der Linientrennung fahren die Stadtbahnen der Linien 1, 7 und 9 aus Weiden, Frechen bzw. Sülz kommend lediglich bis zur Haltestelle „Neumarkt“ und von dort zurück. Die aus Bensberg, Zündorf beziehungswiese Königsforst kommenden Bahnen fahren lediglich bis zur Haltestelle „Heumarkt“ und von dort wieder zurück. Ein Ersatzbus-Verkehr zwischen Heumarkt und Neumarkt wird nicht eingerichtet.

An Rosenmontag, 27. Februar 2017, fahren die Stadtbahnen bis zirka 7.30 Uhr nach Sonntagsfahrplan, anschließend nach Freitagsfahrplan, so daß dann grundsätzlich ein 10-Minuten-Takt realisiert wird. Auf verschiedenen Stadtbahn-Linien werden zusätzliche Fahrten angeboten. Zudem stehen weitere Stadtbahnen bereit, um bedarfsorientiert Zusatzfahrten zu leisten. Der Nachtverkehr wird im 30-Minuten-Takt durchgeführt.

Auf der Linie 3 werden alle Fahrten bis Thielenbruch durchgeführt. Auf der Linie 15 werden in den Zeiträumen von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr und von 15.30 Uhr bis 20.00 Uhr Verstärkerfahrten zwischen den Haltestellen „Ubierring“ und „Longerich“ angeboten.

Die Stadtbahnen der Linie 16 fahren bis 23.00 Uhr zwischen den Haltestellen „Bonn-Bad Godesberg“ und „Niehl Sebastianstraße“ im 30-Minuten-Takt. Im Zeitraum von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr, also in der Zeit der Linientrennung zwischen Chlodwigplatz und Ubierring, werden die aus Bonn kommenden Bahnen der Linie 16 ab der Haltestelle „Schönhauser Straße“ jedoch auf den Linienweg der Line 17 umgeleitet und enden an der Haltestelle „Severinstraße“. In der Gegenrichtung werden im Zeitraum von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr die Fahrten, die nach normalem Fahrplan in Sürth enden, bis nach Wesseling verlängert.

Der fahrplanmäßige Betrieb auf der Linie 17 wird im Zeitraum von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr eingestellt.

Auf der Linie 18 werden die nach Freitags- und Samstagsfahrplan durchgeführten Verstärkerfahrten zwischen Buchheim und Klettenberg auch am Rosenmontag im Zeitraum von 21.00 Uhr und 23.00 Uhr durchgeführt.

Der durchgehende Nachtverkehr der Stadtbahn im 30-Minuten-Takt wird auch in der Nacht von Rosenmontag auf Veilchendienstag angeboten. Auf der Linie 17 findet der Nachtverkehr bis 1.15 Uhr statt.

Die Busse verkehren ganztägig nach Sonntagsfahrplan. Für Verstärkerfahrten stehen zusätzliche Busse zur Verfügung.

Die Busse der Linien 136 und 146 fahren im Zeitraum von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr die Haltestelle „Neumarkt“ nicht an, die Haltestelle „Rudolfplatz“ wird in beiden Fahrtrichtungen auf die Richard-Wagner-Straße vor Haus Nr. 3-5 verlegt und die Haltestelle „Moltkestraße“ wird in Richtung Hohenlind/Deckstein nicht bedient.

Auf der Linie 132 wird ein Nachtverkehr im 60-Minuten-Takt durchgeführt. Auf den Linien 120, 125, 126, 136, 145, 163 und 164 findet der Nachtverkehr nach Freitagsfahrplan statt.

Am Dienstag, 28. Februar 2017, fahren die Stadtbahnen und Busse nach normalem Fahrplan. Auf der Stadtbahn-Linie 3 werden alle Fahrten zwischen den Endhalterstellen „Mengenich“ und „Thielenbruch“ durchgeführt, somit auch die Fahrten, die nach normalem Fahrplan nicht den ganzen Linienweg bedienen.

Die Stadtbahnen der Linie 9 fahren im Zeitraum zwischen 13.00 Uhr und 16.00 Uhr während des Umzuges in Sülz zwischen den Haltestellen „Neumarkt“ und „Zülpicher Straße/Gürtel“ nicht auf ihrem normalen Linienweg, sondern werden über die Aachener Straße und den Gürtel umgeleitet.

Während des Umzuges in Zollstock werden die Stadtbahnen der Linie 12 ab der Haltestelle „Eifelstraße“ zum Ubierring auf dem Linienweg der Linien 15 und 16 umgeleitet und fahren von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr nicht auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Eifelstraße“ und „Zollstock Südfriedhof“.

Desgleichen fahren die Stadtbahnen der Linie 13 von 13.00 Uhr bis 17.15 Uhr nicht auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Nußbaumerstraße“ und „Aachener Straße/Gürtel“. Die aus Sülz kommenden Bahnen fahren lediglich bis zur Aachener Straße und von dort, nach einer Wendefahrt auf dem Betriebshof West, der KVB zurück nach Sülz. Die aus Holweide kommenden Bahnen fahren lediglich bis zur Haltestelle „Nußbaumerstraße“ und von dort zurück nach Holweide.

Auf der Linie 18 finden die Verstärkerfahrten, die nach Freitags- und Samstagsfahrplan durchgeführt werden, auch am Dienstag im Zeitraum von 21 Uhr und 23 Uhr statt.

In der Nacht von Dienstag, 28. Februar 2017, auf Mittwoch, 1. März 2017, findet der Nachtverkehr der Stadtbahnen sowie auf den Bus-Linie 132 und 136 im 60-Minuten-Takt statt. Auf den Bus-Linien 120, 125, 126, 136, 145, 163 und 164 wird ein Nachverkehr nach Freitagsfahrplan gefahren.

Auf verschiedenen Bus-Linien kommt es aufgrund der Vorortumzüge kurzzeitig zu Umleitungen.

Trennung der Stadtbahn-Linie 9
Die Stadtbahn-Linie 9 wird voraussichtlich, wie in den vergangenen Jahren auch, an den Tagen des Straßenkarnevals zwischen den Haltestellen „Universität“ und „Neumarkt“ getrennt werden, sobald ein sicherer Verkehr auf der Zülpicher Straße nicht mehr gewährleistet werden kann. In den vergangenen Jahren setzte die Trennung jeweils mittags ein und endete in den Nachtstunden. Für diese Fälle wird zum einen ein Pendelzugverkehr zwischen den Haltestellen „Universität“ und „Sülz Hermeskeiler Platz“ eingerichtet. Zum anderen werden die aus Fahrtrichtung Innenstadt kommenden Stadtbahnen der Linie 9 auf die Aachener Straße umgeleitet und fahren ab Haltestelle „Aachener Straße/Gürtel“ über den Linienweg der Stadtbahn-Linie 13 nach Sülz. Von hier aus fahren die Bahnen der Linie 9 über den gleichen Weg zurück in Richtung Innenstadt bzw. Königsforst.

Eventuelle Sperrung der Haltestellen „Rathaus“ und „Heumarkt“
Die KVB geht davon aus, daß an Weiberfastnacht, 23. Februar 2017, die Haltestellen „Heumarkt“ (oberirdisch) und „Rathaus“ (U-Bahn) situationsbedingt im Verlauf des Vormittags durch die Polizei aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Stadtbahnen der Linien 1, 7 und 9 werden dann die Haltestelle „Heumarkt“ ohne Fahrgastwechsel durchfahren. Die Stadtbahnen der Linie 5 werden in diesem Fall die U-Bahn-Haltestelle „Rathaus“ gleichfalls ohne Fahrgastwechsel passieren und planmäßig an der Haltestelle „Heumarkt“ (U-Bahn) enden.

Sperrung der Haltestelle „Kartäuserhof“
Am Sonntag, 26. Februar 2017, und Rosenmontag, 27. Februar 2017, wird die Haltestelle „Kartäuserhof“ der Stadtbahn-Linie 17 aufgrund des Sicherheitskonzeptes der Stadt Köln gesperrt.

Informationsquellen
Aufgrund der zahlreichen Umzüge in den Stadtteilen kommt es an allen Karnevalstagen zu weiteren kurzzeitigen Streckensperrungen und Umleitungen. Detaillierte Informationen und Fahrplanauskünfte dazu finden sich auf den KVB-Internetseiten unter www.kvb-koeln.de. Zudem erhalten die Fahrgäste in den KundenCentern, an den Verkaufsstellen und in den Fahrzeugen das Informationsheft „Jecke opjepass!“ Über die Nutzung des QR-Codes mittels internetfähigem Handy oder Smartphone können die Fahrgäste jederzeit ortsungebunden die nächsten Abfahrten von der gewünschten Haltestelle abfragen. Zudem informiert die KVB über ihre facebook-Seite unter www.facebook.com/kvb.ag und die App „KVB mobil“.

KVB verstärkt Personaleinsatz an Karnevalstagen
Hinter der Betriebsleistung der KVB an den Karnevalstagen steht ein deutlich höherer Personaleinsatz als an normalen Betriebstagen. So fährt die KVB allein im Stadtbahn-Betrieb mit 142 zusätzlichen Diensten, allein an Weiberfastnacht sind es 86 zusätzliche Dienste. Zugleich unterstützen zusätzliche Mitarbeiter die Leitstelle der KVB, um bei Störungen noch unmittelbarer reagieren zu können. In der Leitstelle werden in der Karnevalswoche insgesamt sechs zusätzliche Dienste geleistet. Außerdem werden zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag etwa 170 Dienste der Aufsicht draußen vor Ort geleistet, der Einsatz der mobilen Kräfte somit verdoppelt.

Für die Sicherheit der Fahrgäste und den Fahrgastservice verstärkt die KVB ebenso ihren Einsatz. Von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag besetzt die KVB im gesamten Stadtgebiet insgesamt 945 Dienste mit eigenen Mitarbeitern und denen eines externen Dienstleisters. Dies sind 295 Dienste mehr als im vergangenen Jahr. Die Verstärkung des Personaleinsatzes wird vor allem an den Haltestellen „Dom/Hbf“, „Chlodwigplatz“, „Zülpicher Platz“, „Heumarkt“, „Neumarkt“, „Barbarossaplatz“, „Rudolfplatz“, „Friesenplatz“, „Ebertplatz“, „Rathaus“ und „Severinstraße“ zum Tragen kommen. Im Vergleich zu normalen Betriebstagen sind täglich zwischen 50 und 100 Prozent mehr Servicemitarbeiter im Einsatz.

Bereits vor Weiberfastnacht laufen bei der KVB die Vorbereitungen auf Hochtouren. Insgesamt wurden 60 betriebliche Regelungen geschrieben. Drei Mitarbeiter waren damit beschäftigt, die über 90 Karnevalsumzüge auf ihre Einflüsse auf den Liniendienst im Bus- und Stadtbahn-Betrieb zu überprüfen. Etwa 55 Karnevalsumzüge haben Auswirkung auf den Linienbetrieb der KVB. Auch in den Werkstätten engagieren sich die Mitarbeiter für die reibungslose Wartung und Instandhaltung aller Fahrzeuge, so dass der Betriebsdienst mit der gesamten einsatzfähigen Fahrzeugreserve arbeiten kann und einfahrende Fahrzeuge so schnell wie möglich wieder auf die Strecke gehen können. Auch für die Wartung von Rolltreppen und Aufzügen werden die Bereitschaften verstärkt. Zudem setzen die externen Dienstleister mehr Mitarbeiter für die Reinigung von Haltestellen ein.

Mit diesem Einsatz will die KVB die Mobilität an den tollen Tagen gewährleisten.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Freitag, 24. Februar 2017
KVB: Karneval 2017: KarnevalsTicket – clevere Lösung für Jecke

Erstmals wird das KarnevalsTicket nur als Online-Ticket angeboten

Die KVB bietet allen Jecken für die Tage des Straßenkarnevals mit dem KarnevalsTicket ein sehr attraktives Angebot. Es gilt sechs Tage lang von Donnerstag, 23. Februar 2017, (Weiberfastnacht) bis Veilchendienstag, 28. Februar 2017, und berechtigt zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für beliebig viele Fahrten im erweiterten VRS-Netz. Erhältlich ist das KarnevalsTicket im Online-TicketShop unter www.vrs-ticketshop.de zum Preis von € 25,30. Zudem kann das Ticket auch als HandyTicket erworben werden und kostet nach Abzug des Rabatts von drei Prozent für HandyTickets – lediglich € 24,54.

Das KarnevalsTicket ist für alle Kölnerinnen und Kölner sowie für deren Gäste interessant, die noch nicht zu den Inhabern eines ZeitTickets, wie etwa dem MonatsTicket, JobTicket, SemesterTicket oder SchülerTicket, gehören.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Freitag, 24. Februar 2017
KVB: Karneval 2017: Tarifliche Sonderregelungen am Rosenmontag

Der Rosenmontag, 27. Februar 2017, wird im Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) als ein Feiertag behandelt. Deshalb gelten die bekannten Mitnahmeregelungen bei den Abo- und sonstigen ZeitTickets am gesamten Tag und nicht erst ab 19.00 Uhr. Inhaber dieser Tickets dürfen also am gesamten Rosenmontag eine weitere erwachsene Person ab 15 Jahren sowie bis zu drei Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren unentgeltlich mitnehmen.

Zudem gelten am Rosenmontag keine zeitlichen Einschränkungen beim Formel9Ticket und TagesTicket 5 Personen, die normaler Weise erst ab 9.00 Uhr genutzt werden können.

Kinder unter sechs Jahren fahren immer unentgeltlich im ÖPNV.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Freitag, 24. Februar 2017
Wieverfastelovend 2017 – ein „ganz normaler“ Tag bei den Blauen Funken

Nach einer sehr erfolgreichen Session mit vielen verschiedenen Sitzungen und der neuen Party blu|white sind auch die Blauen Funken auf der Zielgerade in Richtung Rosenmontag angekommen. Ganz nach Funkenart erfolgte dies an Wieverfastelovend geordnet in mehreren Schritten:

Wieverfastelovend – Der Morgen im Rathaus
Ein Auftakt nach Maß: die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker empfing die Blauen Funken bereits am frühen Morgen in der Piazetta des Kölner Rathauses. Zu diesem Empfang war das gesamte Korps der Blauen Funken angetreten und die Jecken im Rathaus waren von dem Anblick und den Tänzen begeistert. Die Oberbürgermeisterin hatte auch ihr Versprechen wahr gemacht und hatte den Gutschein der Blauen Funken aus der Session 2016 eingelöst und sich eine Gesellschaftsjacke für Damen fertigen lassen, die sie stolz beim Empfang der Blauen Funken trug.

Der Nachmittag im Fernsehstudio
Auf Einladung der Produktionsgesellschaft Brainpool fuhr am Nachmittag eine Abordnung der Blauen Funken nach Köln-Ossendorf ins COLONEUM zur Aufzeichnung der Fernsehshow „Bülent Ceylan – Die Show“ von RTL. Ein paar Tage vorher hatte Bülent Ceylan schon mit dem Tanzpaar Corinna Hambach und Nicolas Bennerscheid sowie unter Anleitung des Blaue Funken-Exerziermeisters Jens Hermes fleißig geübt. Die Aufgabe für Bülent Ceylan bestand darin, in Blauer Funken-Uniform mit der Blaue Funken-Marie einen Teil des Artillerietanzes dazubieten – und das Training hatte sich gelohnt. Am Aufzeichnungsabend war auch Comedian-Kollege Olaf Schubert in einer Blaue Funken-Uniform mit von der Partie und schwang kräftig das Tanzbein.

Freitag, 24. Februar 2017

Der Abend im Gürzenich – das 61. „Fest in Blau“
Um kurz vor 18.00 Uhr öffneten sich die Türen des Gürzenichs für über 4.500 Jecken, die die Blauen Funken auch in diesem Jahr zum 61. „Fest in Blau“ im Gürzenich, dem größten Ball an Weibernfastnacht, begrüßen konnten. Nachdem das im Vorjahr an vielen Stellen überarbeitete Konzept mit einem noch größeren Musikangebot in zwei Sälen und einer besseren Verteilung der Besucherströme von alle Seiten gelobt wurde, konnte in diesem Jahr darauf aufgebaut werden und es wurden zum Beispiel noch mehr ruhigere Bereiche geschaffen, in denen man sich gut unterhalten und Kraft für die nächsten Stunden sammeln konnte. Mit neun Kölner Spitzenbands („Höhner“, „Brings“, „Klüngelköpp“, „Paveier“, „Micky Brühl Band“, „cat ballou“, „Kasalla“, „Kuhl un de Gäng“, „Miljö“ ), die verteilt in den beiden großen Sälen auftraten, war für jeden Geschmack etwas dabei und die Besucher konnten auf dem Fest in Blau eine kölsche Programmvielfalt erleben, die keine andere Veranstaltung in Köln in diesem Rahmen bietet. Typisch für das Fest in Blau ist der Programmmix, und so erlebten die Fest in Blau-Besucher in beiden Sälen einen bunten Mix aus kölschen Tön und modernen Showband-Einlagen (Street Life, Roland Brüggen Band). Außerdem heizte ein DJ in der Fest in Blau-Diskothek im Isabellensaal den jungen Fest in Blau-Besuchern richtig ein. Die letzten Besucher verließen den Gürzenich erst in den frühen Morgenstunden.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., Michael Nopens/Knut Walter

Freitag, 24. Februar 2017
KVB stockt Sicherheits- und Servicepersonal erneut auf

Insgesamt werden 945 Dienste im Fahrgastservice geleistet

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sind auch in diesem Jahr an den Tagen des Straßenkarnevals mit einer erhöhten Anzahl von Sicherheits- und Servicepersonalen präsent. Insgesamt 945 Dienste, also Schichteinsätze, werden in diesem Funktionsbereich von Mitarbeitern der KVB und eines privaten Sicherheitsdienstes an den sechs Tagen von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag im gesamten Stadtgebiet geleistet. Vor allem an den Haltestellen „Dom/Hauptbahnhof“, „Breslauer Platz“, „Neumarkt“, „Heumarkt“, „Barbarossaplatz“, „Chlodwigplatz“, „Friesenplatz“, „Rathaus“ und „Severinstraße“ werden sie eingesetzt. Das sind knapp 300 Dienste mehr als im Jahr zuvor. Hinzu kommen etwa 150 Dienste von Mitarbeitern der Betriebsaufsicht. Mit dem Konzept, das eng mit Polizei und Stadt abgestimmt ist, will die KVB dem verstärkten Sicherheitsbedürfnis der Menschen gerade an den Karnevalstagen Rechnung tragen.

Die KVB empfiehlt in diesem Zusammenhang ihren Fahrgästen, in kritischen Situationen die zahlreichen Notruf- und Meldeeinrichtungen in den Fahrzeugen und an den Haltestellen zu nutzen: etwa die Notrufsäulen an jedem U-Bahnsteig, die beim Bedienen eine Verbindung zur Leitstelle herstellen; die Notsprecheinrichtungen in den Bahnen (an jeder Tür). Im Bus können die Fahrer angesprochen werden.

In jedem Fall stehen die Mitarbeiter der KVB, die durch einheitliche Kleidung und rote beziehungsweise schwarze Mützen erkennbar sind, als Ansprechpartner zur Verfügung.

Um allen Fahrgästen an den sechs Karnevalstagen ein gutes Vorankommen zu ermöglichen, verstärkt die KVB ihre Leistung deutlich. Insgesamt werden über 1.800 zusätzliche Fahrten, vor allem im Stadtbahnverkehr, durchgeführt.

Da viele Jecken im Karneval häufig bis tief in die Nacht unterwegs sind, wird insbesondere auch der Abend- und Nachtverkehr in die Umlandgemeinden ausgebaut. So werden zum Beispiel die Stadtbahnfahrten auf den Linien 1 und 18 bis Bensberg beziehungsweise Hürth und Brühl verlängert. Die Bahnen der Linie 7 fahren regulär bereits im Nachverkehr bis Frechen. Auch in den Nächten von Karnevalssonntag auf Rosenmontag und von Rosenmontag auf Veilchendienstag wird der durchgehende Nachtverkehr der Stadtbahn angeboten. Auch auf verschiedenen Bus-Linien, insbesondere der Linie 132, wird Nachtverkehr durchgeführt.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Freitag, 24. Februar 2017
Kölner Karneval: Einsatzbilanz der Kölner Bundespolizei

Einsatzbilanz der Kölner Bundespolizei
Nach Weiberfastnacht zieht die Kölner Bundespolizei eine positive Einsatzbilanz
Die An- und Abreise der „Karnevalsjecken“ nach und von Köln verlief weitestgehend störungsfrei. Das große Aufgebot an Einsatzkräften in den Bahnhöfen und Zügen hat für einen ruhigen Einsatzverlauf gesorgt.

In den Vormittagsstunden wurden vier bekannte Taschendiebe vorsorglich des Bahnhofes verwiesen, bevor sie aktiv werden konnten. Gegen 12.00 Uhr wurde nach einer Streiterei ein Mann festgenommen, der per Haftbefehl wegen Diebstahls zur Strafvollstreckung (212 Tage Freiheitsstrafe) von der Staatsanwaltschaft Köln gesucht wurde. In nachfolgenden Stunden kam es aufgrund des steigenden Alkoholkonsums zu fünf Körperverletzungsdelikten sowie vier gefährlichen Körperverletzungen. Weiterhin erstattete eine 19jährige Anzeige, weil sie nahe des Kölner Hauptbahnhofs unsittlich berührt wurde. Einsatzkräfte nahmen einen 27jährigen Tatverdächtigen im Kölner Hauptbahnhof fest.

Insgesamt wurden 15 Diebstähle bei der Bundespolizei registriert. Eine Tatverdächtige, eine 24jährige Bosnierin, wurde gegen 17.15 Uhr von zivilen Fahndern auf frischer Tat ertappt und vorläufig festgenommen.

In den Nachmittags- und Abendstunden brachten sich im Bahnhof Köln Süd viele „Jecke“ in lebensgefährliche Situationen, als sie unberechtigt eine Abkürzung über die Gleise nahmen. Hier wurden sofort Kräfte der Bundespolizei eigesetzt, damit die Feiernden von ihrem gefährlichen Unterfangen abgehalten wurden. Gegen 21.40 Uhr ereignete sich ein Personenunfall zwischen Köln Hauptbahnhof und Köln West, bei dem ein 30jähriger zu Tode kam. Einsatzkräfte der Bundespolizei mußten den voll besetzten Zug mit Karnevalsjecken am Ausstieg auf freier Strecke hindern, um weitere Gefahren zu verhindern. Nach Abschluß der polizeilichen Ermittlungen am Unfallort konnte der Zug die Fahrt fortsetzen. Weiterhin wurde eine geringe Anzahl von Strafanzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung, Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen, Inverkehrbringen von Falschgeld, Verstoß Waffengesetz sowie Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen. Die Einsatzkräfte nahmen vier Personen in Gewahrsam.

Insgesamt zieht der Leiter der Bundespolizeiinspektion Köln, Helmut Langenbach, eine positive Bilanz: „Der Spagat zwischen dem Wunsch der Jecken nach Spaß und Frohsinn einerseits und der Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit für alle andererseits ist zur Eröffnung des Straßenkarnevals gelungen! Das Einsatzkonzept und die eng abgestimmte Planung der Behörden sind aufgegangen.“

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin/Bundespolizeiinspektion Köln – Presseabteilung

Freitag, 24. Februar 2017
Bilanz zu Weiberfastnacht -Ordnungs- und Verkehrsdienst zieht Zwischenbilanz

Zum Auftakt des Straßenkarnevals am Donnerstag, 23. Februar 2017, ist der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln seit 5.45 Uhr mit allen zur Verfügung stehenden Kräften bei wechselhaftem Wetter im Dienst. Über den Tag und die Nacht verteilt sind insgesamt 208 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes (Vorjahr 147) auf Kölner Straßen und Plätzen und im Koordinierungsstab im Einsatz. Bis zu 250 externe Sicherheitskräfte (238) überwachen die Einhaltung der Glasverbots-Regelungen an den Kontrollstellen der Verbotszonen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel.

Im Koordinierungsstab arbeiten seit 8.00 Uhr und ebenfalls bis weit in die Nacht unter der Leitung des Ordnungsamtes Vertreter und Vertreterinnen aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Feuerwehr, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrsbetriebe, der Abfallwirtschaftsbetriebe, des Veranstalters, des Festkomitees und des beauftragten Sicherheitsunternehmens. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung.

Die mobilen Teams des Ordnungsdienstes sind in vierer und sechser Gruppen in der Altstadt und dem Zülpicher Viertel, rund um den Dom und im Rheingarten eingesetzt. In den Abendstunden wird der Einsatz aus Sicherheitsgründen nur noch in großen Teams ab sechs Einsatzkräften erfolgen. Die Teams sind präventiv unterwegs, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Feiernden zu stärken. Dabei fungieren sie auch als Ansprechpartner und Helfer. Gleichzeitig beobachten sie die Entwicklung des Geschehens und melden besondere Beobachtungen und Ereignisse unmittelbar an das Koordinierungsgremium. Außerdem überwachen sie den Verkauf und den Konsum von Alkohol und Zigaretten an und durch Jugendliche.

Auch die Ahndung von Wildpinklern steht auf der Agenda. Wildpinkeln wird in allen Fällen mit einem Bußgeld belegt. Dieses Bußgeld kann nicht mehr Bar an Ort und Stelle bezahlt werden sondern wird in einem schriftlichen Verfahren festgelegt. Der Mindestbetrag liegt bei € 60,00.

Die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ konnte erneut erfolgreich umgesetzt werden. Wetterbedingt waren die Besucherzahlen insbesondere in der Altstadt nicht annähernd so hoch, wie in den Vorjahren. Auf bewährte Art und Weise wurde an 24 Kontrollstellen in der Altstadt und 14 im Zülpicher Viertel dafür gesorgt, daß von den Jecken mitgebrachtes Glas in die bereitgestellten Container entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. Wie schon in den Vorjahren war ein deutlicher Trend erkennbar, dass sich immer mehr Jecke gut informiert auf den Weg nach Köln machten und gar kein Glas mehr dabei hatten. In den Verbotszonen waren wegen des geringeren Besucheraufkommens und des durchgehend wechselhaften Wetters wenig Glas und Scherben zu sehen. Die Jecken feierten mehr im Trockenen und hatten sich scheinbar frühzeitig Plätze in Gaststätten und Restaurants gesichert.

In diesem Jahr haben sich bisher erfreulicherweise auch Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe strikt an die Spielregeln von „Mehr Spaß ohne Glas“ gehalten. Einen Gaststättenbetreiber erwartet ein Bußgeldverfahren wegen einer nicht genehmigten Sondernutzung (2). Drei aggressive Bettler erhielten einen Platzverweis bis zum Ende des Tages und ein Bußgeldverfahren.

119 Jugendliche (236) wurden präventiv auf ihren Alkoholkonsum angesprochen. Zwei Jugendliche (24) mussten ihre alkoholischen Getränke vor den Augen der Ordnungskräfte ausschütten. ein Jugendlicher (Vorjahr 10) wurde beim verbotenen Rauchen erwischt und musste seinen Zigarettenvorrat vernichten. Schließlich ist der Ordnungsdienst auch in diesem Jahr gegen das Urinieren in der Öffentlichkeit vorgegangen. 91 (Vorjahr 77) Männer und keine Frau (Vorjahr 10) wurden ertappt, als sie für ihre Notdurft nicht die bereitgestellten Toiletten nutzten.

Unterstützung durch die Polizei wurde nicht benötigt (Vorjahr 6 Fälle). In zwei Fällen (6) konnte der Ordnungsdienst die Arbeit der Polizei unterstützen. Sechs hilflose Männer ( Vorjahr 7 und 5 Frauen) mussten dem Sanitätsdienst überge-ben werden.Einsatzkräfte des Ordnungsdienstes wurden im Einsatz nicht verletzt (4).

Auch der Verkehrsdienst konnte wie in den Vorjahren erheblich zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen. So stellten die Einsatzkräfte sicher, daß Fahrzeuge keine Veranstaltungsflächen, Flucht- und Rettungswege oder den Weg des Umzugs des Reiter-Korps „Jan von Werth“ blockierten oder be-hinderten. Dabei mussten 24 Fahrzeuge (Vorjahr 18) abgeschleppt werden. Es wurden insgesamt 93 (71) „Knöllchen“ für Parkvergehen ausgestellt.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Donnerstag, 23. Februar 2017
Auftakt des Straßenkarnevals – Polizei Köln zieht erste Bilanz

Die Polizei war mit etwa 2.200 Einsatzkräften vor Ort und sorgte durch sichtbare Präsenz und niedrigschwelliges, konsequentes Einschreiten für Sicherheit. Straftäter und aggressive Betrunkene wurden frühzeitig aus dem Verkehr gezogen und mit Platzverweisen belegt.

In Leverkusen griff ein Mann einer jungen Frau in den Schritt, als diese von ihrem Freund auf den Schultern getragen wurde. Die Polizei hat hier ebenso Ermittlungen wegen sexueller Nötigung aufgenommen wie nach einem ähnlichen Fall auf der Kölner Ehrenstraße, wo einer Feiernden ebenfalls zwischen die Beine gegriffen wurde. Darüber hinaus wurden bislang vier weitere Sexualdelikte zur Anzeige gebracht.

Während ein Polizeisprecher auf dem Heumarkt ein Interview für einen Fernsehsender gab, richtete ein Verkleideter eine sogenannte Piratenpistole auf den Reporter. Einsatzkräfte entwaffneten den Mann und stellten fest, daß es sich um eine nicht funktionstüchtige Piratenpistole handelte. Nach einer Gefährderansprache wurde der Kölner wieder entlassen.

Durch die Videobeobachtung der Kölner Polizei wurde auf dem Bahnhofsvorplatz ein angetrunkener Karnevalstourist (35) aus Bayern festgestellt, der eine bayerische Polizeiuniform trug. Einsatzkräfte wurden entsandt und die Person kontrolliert. Die Beamten stellten die Hoheitszeichen an Hemd, Mantel und Mütze sicher und leiteten Ermittlungen wegen Amtsanmaßung ein.

Am Zülpicher Platz stellten die Beamten bei einem Feiernden (24) eine sogenannte „Anscheinswaffe“ sicher, die der polizeilichen Dienstpistole P 99 täuschend ähnlich nachgebildet war. Gegen den 24jährigen wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vorgelegt.

Im Zülpicher Viertel haben Einsatzkräfte am späten Nachmittag einen Mann (25) festgenommen, der in einem Imbiß mit einem gefälschten 50-Euro-Schein bezahlt hatte. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten 72 weitere gefälschte Geldscheine. Den 25jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld.

Aufgrund des hohen Besucherandrangs wurde die Zülpicher Straße für den Fahrzeug- und Straßenbahnverkehr gesperrt.

Im Kölner Stadtgebiet wurden bislang 26 Personen (Leverkusen: 7) in Gewahrsam genommen und 139 (Leverkusen: 55) Platzverweise erteilt. Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten fertigten insgesamt 92 (Leverkusen: 15) Strafanzeigen. Dabei wurden 47 (Leverkusen: 7) Körperverletzungen, 16 Sachbeschädigungen und neun Taschendiebstähle zur Anzeige gebracht. In sechs Fällen wurde Widerstand (Leverkusen: 1) geleistet. Ein Polizeibeamter wurde durch Widerstandshandlungen leicht verletzt.

Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

Donnerstag, 23. Februar 2017
„Wecken der Jecken“ – Bellejeckzug der Große Allgemeine mit großer TV Präsenz

Die historische Figur, des „Bellejeck“, die 2017 durch den 2. Vorsitzenden der Große Allgemeine Michael Everwand (49) verkörpert wird, zog mit seinem Gefolge ab 8.00 Uhr als erster offizieller Zug vom Kölner Hauptbahnhof mit viel „Krach“ und Getöse durch die Straßen Kölns zur Hofburg des Dreigestirns, um die Narren und das Trifolium zu wecken und somit den Straßenkarneval zu eröffnen.

Obwohl die frühe Zeit an diesem besonderen Tag für viele Jecken schon eine Herausforderung war, war es für einige Aktivisten diesmal noch früher. Max Rheinländer, Vorstand für Marketing, hatte mit der ARD sechs Live Schaltungen in das ARD Morgenmagazin vereinbart, und wie der Name Morgenmagazin schon andeutet, war die erste Schaltung dann auch schon um 6.50 Uhr aus dem Brauhaus Früh. Weitere Live-Schaltungen folgten vom Sammeln vor dem Hauptbahnhof, dem Zug durch die Straßen Kölns und schließlich vom Treffen mit dem Dreigestirn in der Hofburg.

Hier erfuhren die Zuschauer deutschlandweit, wer die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft (GA) ist, was es mit dem „Bellejeck“ auf sich hat, was der AKD (Ambulante Karnevalsdienst) macht und das Karnevals- und Brauchtumspflege nichts mit exzessivem Alkoholkonsum zu tun hat, wie es in den Medien sonst gerne dargestellt wird. Weitere TV-Präsenz gab es auch bei N24, die ebenfalls Live vom Bellejeckzug berichtete. Den Abschluß der Fernsehberichterstattung machte dann abends die WDR-Lokalzeit mit einem Hintergrundbericht über den „Bellejeck“, den Max Rheinländer zusammen mit der WDR Redakteurin Manuela Klein auf der Herrensitzung der GA am letzten Sonntag gedreht hatte.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Begleitet wurde der „Bellejeck“ von vielen Mitgliedern der Gesellschaft, Gästen und Freunden aus anderen Gesellschaften, zirka 20 „Plaggeköpp“ der Fahnen- und Standartenträger Kölner Karnevalsgesellschaften, dem Musikzug des „Stammtisch historischer Völker“ und Frühaufstehern am Zugweg. Traditionell ist der Weckruf „Opstonn, Opstonn …“, der von den jecken Frühaufstehern schon von weitem der Hofburg und dem Kölner Dreigestirn entgegenschallte. Als Prinz, Bauer und Jungfrau in den extra für das Treffen mit der GA abgeschlossenen Bereich kamen, gab es kein Halten mehr. So hielt der „Bellejeck“ eine gelungene Rede über seine historische Herkunft *), in der aber auch die aktuelle weltpolitische Situation oder die neuesten Geschehnisse im Kölner Karneval nicht unerwähnt blieben. Sowohl das Publikum wie auch das Kölner Dreigestirn honorierten dies mit einem tobenden Applaus. Es wurde gesungen und geschunkelt, bevor das Trifolium in die heiße Phase des Kölner Karnevals zog. Nachdem das Kölner Dreigestirn das Hotel verlassen hat, zog der Bellejeckzug weiter ins erstmalig im Jahre 1442 erwähnte Brauhaus „Schreckenskammer“, wo bei Frühstück und Musik ausgiebig in den Tag gefeiert wurde.

*) Der „Schellennarr“, auch „Bellejeck“ oder „Citoyen Bellegeck“ genannt, ist eine alte Karnevalsfigur, die schon im Mittelalter der närrische Reimsprecher der Kölner Bauerbänke war. Als solcher war er, begleitet von Geigern und Volk vor allem an Weiberfastnacht unterwegs, um unter närrischen Sprüngen vor einzelnen Häusern und Personen „Kritik zu halten“ und Gaben zu sammeln. Sein Name rührt von den Glocken her, die er an der Mütze trug. In der rechten Hand hielt er einePritsche, in der linken ein Stück.
Obst – je nach Quelle ist von einer Zitrone oder einem Apfel die Rede. Unter der Herrschaft der Franzosen wurden seine Aktivitäten zunächst verboten, ab 1801 aber wieder gestattet. Im Maskenzug verkörperte er, anders als der Held Carneval und ähnlich wie der Hanswurst, eine volksnahe Maskenfigur. Im Jahre 1826 vertrat er als „Reichsverweser“ den „Helden Carneval“ und war so zeitweilig die Hauptfigur des Maskenzuges. Die Rollenbilder des Helden, des Hanswurst und des Bellengecken vermischten sich im Laufe der Jahre zunehmend. Im heutigen Kölner Karneval wurde der Bellejeck 2009 von der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft wiederbelebt. Seine Hauptaufgabe ist es, an Weiberfastnacht früh mit einem Zug von Narren das Kölner Dreigestirn in seiner Hofburg zu wecken.

Quelle(Text) Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V.; (Foto/s): Dirk Loerper; (Quelle Beschreibung „Bellejeck“): https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Rosenmontagszug#Bellengeck

Donnerstag, 23. Februar 2017
Stadt Köln: Aktuelles vom Kölner Straßenkarneval

In Köln wird nach wie vor fröhlich in der Altstadt und an der Zülpicher Straße sowie in den Kölner Veedeln gefeiert. Alle Hilfsorganisationen melden entspannte Verhältnisse. Die Einsatzzahlen in diesem Bereich sind im Vergleich zum vergangenen Jahr bisher zurückgegangen oder in etwa gleichgeblieben. Vom angekündigten schlechten Wetter hat sich offenbar doch der ein oder andere abhalten lassen, in die Innenstadt zu fahren. Die Besucherzahlen am Alter Markt und Heumarkt liegen hinter denen des vergangenen Jahres, was angesichts der Wetterprognosen nicht verwundert. Aber alle Karnevalsveranstaltungen zur Eröffnung des Kölner Straßenkarnevals konnten wie geplant stattfinden. Beim Umzug von Jan von Werth in der Südstadt hat man lediglich auf den Einsatz der Pferde und Großfiguren verzichtet. Aktuell strömen immer noch weitere Jecke zur Zülpicher Straße, die zur Zeit bei 15.000 Feiernden liegt.

Während in der Innenstadt bisher die Hilfsorganisationen geringere Fallzahlen melden, liegen die Einsätze der Berufsfeuerwehr, die stadtweit unterwegs ist, knapp über denen des Voijahres.

Gegen 17.00 Uhr erwartet der Koordinierungsstab im Rathaus eine neue Wetterprognose für das Stadtgebiet Köln.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit